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Fachkräftemangel im Logistikzentrum: Tegut lockt mit Vier-Tage-Woche

Der Lebensmitteleinzelhändler Tegut sucht noch Mitarbeiter für sein neues Logistikzentrum in Michelsrombach. Eine Viertagewoche soll nun zu mehr Bewerbungen von Kommissionierern, Staplerfahrern, Mitarbeitenden im Wareneingang, Warenausgang und in der Wertstoffabwicklung führen.

Der Lebensmitteleinzelhändler Tegut errichtet derzeit ein Logistikzentrum in Michelsrombach. Mit dem Angebot einer Vier-Tage-Woche will das Unternehmen dafür Mitarbeiter in der gewerblichen Logistik finden. Abgebildet ist eine Visualisierung. (Bild: Tegut)
Der Lebensmitteleinzelhändler Tegut errichtet derzeit ein Logistikzentrum in Michelsrombach. Mit dem Angebot einer Vier-Tage-Woche will das Unternehmen dafür Mitarbeiter in der gewerblichen Logistik finden. Abgebildet ist eine Visualisierung. (Bild: Tegut)
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Tobias Schweikl
(erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Gunnar Knüpffer)

Der Lebensmitteleinzelhändler Tegut führt die Viertagewoche in der gewerblichen Logistik ein, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Das Unternehmen bietet dieses Arbeitszeitmodel zusätzlich zur Fünftagewoche als Alternative an, ist einer Presseaussendung von Tegut vom 23. Juni zu entnehmen. Die Mitarbeitenden können sich dann für eine Variante entscheiden, wobei sich die Arbeitstage, wie im Lebensmitteleinzelhandel üblich, auf alle Wochentage verteilen können.

Noch in diesem Jahr will Tegut sein neues Logistikzentrum in Michelsrombach bei Fulda in Betrieb nehmen, das künftig Arbeitsplätze für 800 Beschäftigte bieten soll. Dabei sind immer noch vakante Positionen zu besetzen. Mit der Möglichkeit einer Viertagewoche will das Unternehmen mehr Bewerbungen von Kommissionierern, Staplerfahrern, Mitarbeitenden im Wareneingang, Warenausgang und in der Wertstoffabwicklung erhalten.

„Durch die Einführung der Viertagewoche in der gewerblichen Logistik können wir Arbeitszeitmodelle anbieten, die für jede Lebensphase und jede Lebenslage geeignet sind. Das macht uns als Arbeitgeber noch attraktiver – übrigens auch für Quereinsteiger“, sagte der Leiter des Trockensortimentelagers, Dominik Roth.

Anfang des Jahres hatte der Lebensmitteleinzelhändler in der Logistik ein Pilotprojekt zur Viertagewoche durchgeführt, das auf drei Monate ausgelegt war.

„Das Pilotprojekt verlief sehr erfolgreich“, berichtete Roth. „Zum einen geht es darum, in Zeiten hoher Energiepreise die Mitarbeitenden zu entlasten, weil sie einen Tag weniger zur Arbeit pendeln müssen“.

Zum Zweiten erhofft sich Tegut durch die Maßnahme eine Verbesserung der Arbeitsplatzattraktivität und der Mitarbeiterzufriedenheit.

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