Fiege verkauft International Freight Forwarding-Sparte
Fiege hat am gestrigen Montag angekündigt, die Gesellschaften des Geschäftsbereichs International Freight Forwarding (IFF) sowie Freight Forwarding in Fernost an den künftigen strategischen Partner und Transportlogistiker AIT Worldwide Logistics aus Chicago zu veräußern. Der Vertrag sei letzten Donnerstag abgeschlossen worden und das Closing der Transaktion werde am 29. Dezember 2020 stattfinden. Felix Fiege, Geschäftsführer Fiege:
„Wir freuen uns sehr über die Transaktion, weil sie den Zusammenschluss zweier sich sehr gut ergänzender Netzwerke ermöglicht, das bisherige IFF-Geschäft noch weiter wachsen lässt und unseren Kunden Zugriff auf ein erweitertes Serviceportfolio in einem noch größeren Netzwerk gibt.“
Fiege wolle sich mit dem Verkauf laut eigenen Angaben auf sein Kerngeschäft Kontraktlogistik und die damit verbundenen Aktivitäten wie Lagerhaltung, Fulfillment und Transport konzentrieren und so die zukünftigen Herausforderungen im Bereich Digitalisierung und Automatisierung in Angriff nehmen. Zudem werde man einen starken Fokus auf das Wachstum im E-Commerce legen, hieß es. Trotz des Verkaufs des IFF-Geschäfts in Fernost bleibe der Logistiker weiterhin über seine asiatische Kontraktlogistik-Sparte im globalen Markt vertreten und werde weltweit weiter in Wachstum investieren. Michael Völlnagel, Vorstandsvorsitzender von Fiege IFF:
„Mit AIT haben wir einen Partner gefunden, der ein großes Netzwerk, insbesondere im nordamerikanischen und asiatischen Raum, mit einem klaren Bekenntnis zur geschäftlichen Weiterentwicklung mit dem Fokus auf Kultur und Menschen verbindet. Unsere Präsenz und unser Serviceportfolio weltweit ergänzen sich in hohem Maße. Noch wichtiger ist aber, dass wir bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich zusammenarbeiten.“
Laut Fiege habe die Coronakrise und die dazugehörige Notfall-Logistik gezeigt, dass die IFF-Sparte extrem skalierbar sei und Platz für mehr als die Erbringung qualitativ hochwertiger Serviceleistungen für Stammkunden biete. Damit das IFF-Geschäft diese Potenziale ausschöpfen könne, sein ein signifikantes Wachstum des eigenen Netzwerks erforderlich.
Der Logistiker hatte daher einen Partner gesucht, mit dem umfangreiche Investitionen getätigt werden können, entweder über ein Joint-Venture oder durch die Ausgliederung der IFF-Aktivitäten in eine größere strategische Allianz.
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