Flurförderzeuge: Neuer Multifunktions-Kommissionierer von Clark

Der „COP1“ von Clark verfügt über eine Arbeitsbühne und lässt sich nach Herstellerangaben in sehr unterschiedlichen Branchen einsetzen.

Für ein Arbeiten in schlecht ausgeleuchteten Arbeitsbereichen beziehungsweise als Warnung für den Gegenverkehr verfügt das Fahrzeug über eine integrierte LED-Leuchte im vorderen Fahrzeugrahmen. (Foto: Clark)
Für ein Arbeiten in schlecht ausgeleuchteten Arbeitsbereichen beziehungsweise als Warnung für den Gegenverkehr verfügt das Fahrzeug über eine integrierte LED-Leuchte im vorderen Fahrzeugrahmen. (Foto: Clark)
Tobias Schweikl
(erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Therese Meitinger)

Flurförderzeugspezialist Clark Europe erweitert die Produktpalette im Bereich der Lagertechnik um ein neues Kommissionierfahrzeug. Das Fahrzeug „COP1“ sei nicht nur äußerst effizient bei der Kommissionierung von Waren, sondern eigne sich auch – dank der hochfahrbaren Arbeitsplattform – als Rollleiter oder Arbeitsbühne, so der Anbieter. Im Vergleich mit einer herkömmlichen Rollleiter entfällt Clark zufolge beim COP1 nicht nur das zeitraubende Auf- und Absteigen, sondern das Unfallrisiko wird ebenfalls reduziert.

Bei der Kommissionierung sowie bei Reparatur-, Wartungs- oder Reinigungsarbeiten zeichne sich der Clark COP1 durch intuitive und sichere Bedienung aus, so der Hersteller. Man kann mit dem Fahrzeug nach Unternehmensangaben in einer fließenden Bewegung gleichzeitig fahren und heben. Demnach eignet er sich als Helfer in Groß- und Einzelhandel, Distribution, der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie für den Einsatz in Büros, Hotels, Museen, Krankenhäusern oder im Messebau. Im Inneneinsatz und auf ebenen Böden kann das Fahrzeug laut Hersteller dazu genutzt werden, Regale zu befüllen, Inventuren durchzuführen, Räume zu dekorieren, Schilder anzubringen, Leuchtmittel zu wechseln oder Reinigungs- und Reparaturarbeiten zu erledigen.

Der Multifunktions-Kommissionierer besitzt nach Herstellernangaben sowohl einen Antriebsmotor mit 0,65 Kilowatt als auch einen Hubmotor mit 2,2 Kilowatt. Serienmäßig sei das Fahrzeug mit einer wartungsfreien 24 Volt-Batterie (120 Amperestunden) ausgestattet, die genug Energie für einen Arbeitstag liefere, so Clark. Über ein integriertes Ladegerät könne die Batterie an jeder 230 Volt-Steckdose aufgeladen werden. Das Ladekabel ist dem Hersteller zufolge im Fahrzeug integriert. Erfordert der Einsatz eine höhere Verfügbarkeit, kann der COP1 optional auch mit einer ab Werk verfügbaren Lithium-Ionen-Batterie mit 120 Amperestunden ausgerüstet werden. So könnten Pausenzeiten zum Zwischenladen genutzt werden, argumentiert Clark. Bei beiden Batterievarianten seien Laderäume und Belüftungsanlagen nicht notwendig, da sich während des Ladevorgangs keine Gase bildeten.