Ford-Chef: "Bei uns gibt's keine Schummelsoftware"
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04.08.2017
Johannes Reichel
Der Automobilhersteller Ford hat seinen Schritt begründet, sich nicht an den beim Diesel-Gipfel verkündeten Nachrüstmaßnahmen einiger führender deutscher Autohersteller zu beteiligen. Der Chef der Ford-Werke Deutschland AG Gunnar Herrmann sagte im ZDF, man sehe dafür keine Notwendigkeit. Bei Ford habe es keine "Schummel-Software gegeben", daher müsse man auch keine Updates vornehmen. Die Ford-Diesel-Motoren nutzten auch keine sogenannten "Temperaturfenster", die Abgasreinigung der Aggregate funktionierten in einem Temperaturspektrum von Minus 10 bis Plus 38 Grad, versicherte Herrmann. So erwarte das ja auch der Gesetzestext, erklärte der Ford-Chef weiter. Etwaige Wettbewerbsvorteile der Konkurrenz in Sachen Leistung oder Verbrauch durch den Einsatz illegaler Software würden sich jetzt nivellieren. "Qualität setzt sich langfristig doch durch", gab der Manager zu Protokoll.
Im übrigen setzte man nicht mehr nur auf "Automobilität", sondern versuche, die Verkehrsträger miteinander zu vernetzen. Herrmann sprach von Carsharing-Angeboten auch am Land, von der Verquickung mit dem ÖPNV und von einer gesamtheitlichen Perspektive. Darüber hinaus will der Hersteller die Elektrifizierung der Flotte vorantreiben. Eines der Pilotprojekte dabei ist die Kooperation mit StreetScooter für eine Elektro-Variante des Ford Transit, die bis Ende nächsten Jahres in einer Stückzahl von 2.500 Fahrzeugen im Einsatz sein soll und die bei StreetScooter in Aachen auf Basis der Transit-Fahrgestelle gebaut werden. Ein weiteres Projekt ist der Feldversuch mit Hybrid-Modellen des Ford Transit Custom in London, das in diesem Herbst startet.
Trotzdem hatte der Hersteller vor dem "Diesel-Gipfel" eine Initiative gestartet, die Kaufprämien für ältere Fahrzeuge der Stufen Euro 1, 2, und 3 von 2.000 bis 8.000 Euro vorsah für den Fall eines Neukaufs eines Euro-6-Fahrzeugs der Wahl.
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