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Ford Projekt: Faltrad im Transporter

Kombination aus City-Van und faltbarem Lastenrad soll ideal sein für die Belieferung der letzten Meile. Akkus lassen sich während der Fahrt laden.
Kombi-Verkehr: Mit dem Transporter an den Stadtrand - und dann Feinverteilung per Lastenfaltrad, vernetzte Mobilität von Ford. | Foto: Ford
Kombi-Verkehr: Mit dem Transporter an den Stadtrand - und dann Feinverteilung per Lastenfaltrad, vernetzte Mobilität von Ford. | Foto: Ford
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Ford hat ein Projekt für die Belieferung der letzte Meile gestartet. Dabei kombiniert der Autohersteller ein faltbares Elektro-Lastenrad mit einem konventionell angetriebenen Transporter. Ford setzt bei der Umsetzung des Projekts auf die Zusammenarbeit mit dem US-Faltradspezialisten Dahon. Das elektrisch unterstützte Faltrad lässt sich im Laderaum fixieren. Seine Akkus werden, wenn nötig, während der Fahrt, etwa aus dem Umland an den Stadtrand, vom Dieselmotor aufgeladen. Die letzte Meile soll der Fahrer per Zweirad absolvieren, das Fahrzeug fungiert dann als "Mikrodepot". Bei der Zielführung wird er über Vibrationen in den Lenkergriffen unterstützt. Die Anbindung des Fahrrads an ein Smartphone soll über eine noch experimentelle App funktionieren, die zudem über fahrradfreundliche Straßen informiert und vor Gefahren warnt. Die Pedelecs sind mit einem 200-Watt-Elektromotor sowie mit 9-Ampère-Akkus ausgestattet. Die Trittunterstützung wurde für Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h ausgelegt. Exemplarisch hat der Hersteller zwei fest fixierbare Transportboxen auf dem stabilen Gepäckträger installiert. Ford sieht für die Kombination aus Auto und Fahrrad Kurierdienste, Lieferdienste oder Handwerker als ideale Anwender.

„Es gibt so viele Möglichkeiten, um sich in der Stadt fortzubewegen. Da liegt es auf der Hand, diese zahlreichen Verkehrsmittel miteinander zu verbinden“, erklärte Ken Washington, Vice President, Ford Research and Advanced Engineering bei der Präsentation des Projekts. „Die nahtlose Nutzung von Autos, Bussen, Zügen und E-Bikes ist eine Antwort auf die veränderte Verkehrswirklichkeit und kann sowohl für Pendler als auch für Gewerbetreibende einen großen Unterschied machen“. Das Faltradprojekt ist für Ford nur eines von 25 Projekten, bei denen der Hersteller weltweit nach neuen Mobilitätslösungen sucht. Zum sogenannten „Smart Mobility Plan“ zählen etwa auch Carsharing, Parkraummanagment oder der Aufbau eines Schnellladesystems für Elektrofahrzeuge. Außerdem arbeitet Ford an einer Smartphone-App für Elektroautos, bei dem man per Fernabfrage etwa den Ladestatus oder die Reichweite ermitteln kann.

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