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Forschungsprojekt SIMOBOT: Frankfurt UAS und SimPlan entwickeln prädiktive Simulationsansätze für mobile Transportroboter

Mobile Transportroboter in der Automobil- und Zulieferindustrie weiterzuentwickeln – mit diesem Anspruch treten die Konsortialpartner des Forschungsprojekts SIMOBOT an. Die Projektdaten kommen aus den Produktionswerken von Continental.

Am 30. Oktober 2024 startete das SIMOBOT-Projektteam mit einem Kick-Off (v. l.): Sven Spieckermann (SimPlan), Ilka Habenicht (SimPlan), Leon Siegl (Frankfurt UAS), Niklas Bott (SimPlan), Jannik Sauer (Continental) und Prof. Dr. Tobias Bornemann (Frankfurt UAS; nicht im Bild). | Bild: Sven Spieckermann/SimPlan
Am 30. Oktober 2024 startete das SIMOBOT-Projektteam mit einem Kick-Off (v. l.): Sven Spieckermann (SimPlan), Ilka Habenicht (SimPlan), Leon Siegl (Frankfurt UAS), Niklas Bott (SimPlan), Jannik Sauer (Continental) und Prof. Dr. Tobias Bornemann (Frankfurt UAS; nicht im Bild). | Bild: Sven Spieckermann/SimPlan
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Tobias Schweikl

In einem nun gestarteten, zweijährigen Forschungsprojekt namens „Simulationsbasierte Analyse zur intelligenten Adaption des Autonomiegrades mobiler Transportroboter in der Intralogistik“ (SIMOBOT) soll die Simulation und der Einsatz mobiler Transportroboter in der Automobil- und deren Zulieferindustrie weiterentwickelt werden. Die Konsortialführung übernimmt die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), das Konsortium selbst besteht aus dem Verbundpartner SimPlan AG und den assoziierten Projektpartnern Continental Automotive Technologies GmbH und der Synaos GmbH. Das Projekt wird im Rahmen der Innovationsförderung Hessen aus Mitteln der LOEWE – Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz mit rund 470.000 Euro gefördert.

„Insbesondere mit Blick auf den intralogistischen Materialfluss und dessen Umsetzung durch mobile Transportroboter bedarf es der Erforschung des optimalen Einsatzes dieser automatisierten Systeme. Prädiktive Simulationsanwendungen spielen in diesem Kontext eine entscheidende Rolle“, so Projektleiter Prof. Dr. Tobias Bornemann, Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Produktions- und Lean Management an der Frankfurt UAS.

Mit SIMOBOT wolle man nicht nur die Effizienz der logistischen Abläufe erhöhen, sondern auch die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen an sich ständig verändernde Marktbedingungen verbessern.

Simulationen mobiler Transportroboterflotten

Entwickelt werden soll ein Demonstrator, der die Verbindung zwischen der Materialflusssimulation und dem Flottenmanagementsystem zeigt. Zudem soll eine Multi-Core Simulationslösung erarbeitet werden, um die Laufzeit der Simulationen mobiler Transportroboterflotten zu minimieren. Weitere Projektziele sein es, zu untersuchen, welchen Einfluss eine intelligente Adaption des Autonomiegrads mobiler Transportroboter auf die Gesamtsystemproduktivität von Produktionswerken hat und wie ein Fahrzeug konzeptioniert werden könne, welches diese Adaption umsetzen kann.

Datenerhebung bei Continental

Zur Erreichung dieser Ziele werden im Projektverlauf Daten in den Produktionswerken des assoziierten Partners Continental erhoben. So sollen reale Szenarien mithilfe von Materialflusssimulation abgebildet und untersucht werden. Es entstünden direkte Synergien zwischen der Weiterentwicklung von Simulationssoftwaretools und dem unmittelbaren Abgleich mit Realdaten, um die Simulationsgenauigkeit zu validieren.

Bei einem internen Kick-Off-Meeting am 30. Oktober 2024 wurden bei der SimPlan AG in Hanau die ersten Weichen für das Projekt gestellt. Das Projektkonsortium diskutierte die nächsten Schritte im Projektablauf und wie es das Knowhow und die Ressourcen der verschiedenen Partner optimal konsolidieren kann, um wertvolle Forschungsergebnisse hervorzubringen.

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