Fressnapf pickt nun sprachgeführt

Weniger Fehler bei mehr Leistung – die Einführung eines Pick-by-Voice-Systems hat sich für den Tierbedarfsspezialisten Fressnapf bezahlt gemacht.

Seit der Einführung von Lydia Voice verzeichnet die Fressnapf-Gruppe an den Lagerstandorten Krefeld und Feuchtwangen eine Reduzierung der Fehlerquote um rund 50 Prozent. | Foto: Fressnapf Holding SE
Seit der Einführung von Lydia Voice verzeichnet die Fressnapf-Gruppe an den Lagerstandorten Krefeld und Feuchtwangen eine Reduzierung der Fehlerquote um rund 50 Prozent. | Foto: Fressnapf Holding SE
Tobias Schweikl

Die Fressnapf-Gruppe hat an ihren beiden Lagerstandorten in Feuchtwangen und Krefeld auf Pick-by-Voice umgestellt. Seit der Einführung des sprachgeführten Kommissionierens verzeichnet die Fachkette für Tiernahrung und -zubehör an beiden Standorten eine Produktivitätssteigerung um zehn Prozent sowie eine Reduzierung der Fehlerquote um rund 50 Prozent auf nur noch 0,2 Prozent. Die Anzahl der Picks hat sich von 190 auf 205 Kolli pro Stunde verbessert.

„Um den Picking-Prozess zu optimieren und effizienter zu gestalten, haben wir nach einem System gesucht, das die Produktivität steigert und gleichzeitig flexibel sowie ohne lange Anlernzeit einsetzbar ist“, sagt Gerhard Kunkel, Leiter Outbound Logistik bei der Fressnapf-Gruppe.

Die Lösung für diese Anforderungen bot der Anbieter Topsystem mit der Pick-by-Voice-Lösung „Lydia“. Gefallen habe auch die Möglichkeit der Wahl zwischen Headset und der Kommissionierweste „Lydia VoiceWear“, so das Unternehmen.

In den beiden Großteilebereichen der Lager Feuchtwangen und Krefeld arbeiten zusammengenommen rund 360 Kommissionierer mit Lydia Voice. Das System leitet die Mitarbeiter wegeoptimiert durchs Lager, nennt den korrekten Palettenstellplatz und die richtige Anzahl der Einheiten, die entnommen werden müssen. Der Kommissionierer muss die Ware dann auf den entsprechenden Ladungsträger, etwa auf eine Palette oder in eine Box, legen.