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Für Spax-Schrauben: Automatisierter Warenfluss von Warenein- bis -ausgang

In einem Logistikzentrum für die Schraubenmarke Spax entsteht eine der größten und modernsten Ware-zur-Person-Kommissionieranlagen auf Basis von automatisierten Lagerfahrzeugen und autonomen mobilen Robotern in Deutschland.

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Tobias Schweikl

Der Logistikdienstleister Rhenus Warehousing Solutions übernimmt die Logistik des Herstellers von Verbindungselementen Spax und bündelt die Prozesse in seinem neuen Logistikzentrum im nordrhein-westfälischen Bönen. Der Intralogistik- und Flurförderzeugexperte Still verantwortet die Automatisierung des neuen Lagers.

Auf knapp 30.000 Quadratmetern realisieren Still und Rhenus Warehousing Solutions ein intralogistisches Gesamtkonzept aus Fahrerlosen Transportsystemen, autonomen mobilen Robotern und einem voll automatisierten VNA-Regalsystem (VNA = Very Narrow Aisle) mit über 42.000 Stellplätzen. Zum Einsatz kommen in Summe mehr als 150 automatisierte Lagerfahrzeuge von Still, darunter Schmalgangstapler vom Typ „MX-X iGo systems“, Hochhubwagen vom Typ „EXV iGo systems“ sowie autonome mobile Roboter vom Typ „ACH 10“.

Das Logistikkonzept komme zwischen Wareneingang und Warenausgang gänzlich ohne manuelle Transportprozesse aus, so Still. Dabei wird die aus dem Wareneingang kommende Ware durch automatisierte Hochhubwagen und Schmalgangstapler in das Schmalganglager eingelagert. Von dort aus erfolgt ein automatisierter Transport der Ware aus dem Schmalganglager zur Spax-Packerei, in der die Ware auf Pakete aufgeteilt wird. Die durch Spax gepackte Fertigware wird von dort automatisiert zur Zwischenlagerung ins Schmalganglager transportiert und anschließend ins AMR-Lager verteilt.

Hier kommen zusätzlich zu den automatisierten Schmalgangstaplern und Hochhubwagen die autonomen mobilen Roboter ins Spiel. Diese sorgen für die automatisierte Bereitstellung der Fertigware an den Kommissionierplätzen. Von dort aus bringen sie die fertig kommissionierten Aufträge zum Warenausgang, wo die Ware für den Versand bereitgestellt wird.

„Durch die voll automatisierte Lösung mit intelligenten Fahrzeugen und einem passgenauen Regalsystem stellen wir maximale Prozesssicherheit sowie eine Optimierung der Kapazitäten sicher“, so Patrick Litz, Head of Advanced Applications von Still. „Darüber hinaus erhöhen wir signifikant die Sicherheit im Lager und bieten unserem Kunden eine zukunftsfähige Antwort auf die Frage nach dem zunehmenden Fachkräftemangel in der Logistikbranche.“

Die Expertinnen und Experten von Still seien bereits in einer frühen Phase des Projekts involviert gewesen und hätten so ihr Know-how in die Planung und Konzeption einbringen können.

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