Das neu vorgestellte Assistenzsystem "Linde Safety Guard" des Flurförderzeugherstellers Linde Material Handling verzichtet auf pauschal piepsende Stapler und warnt Fußgänger nur noch, wenn ihnen wirklich Gefahr droht, so das Unternehmen. Möglich werden soll dies durch eine 12 x 7,5 Zentimeter große, fest installierte Einrichtung am Fahrzeug (Truck Unit) und eine mobile Einheit (Portable Unit) für den Fußgänger, die er am Körper trägt.
Der Clou dabei: Der Fußgänger „spürt“ die Gefahr, da das mobile Gerät ihn nicht nur akustisch und optisch warnt, sondern auch mittels Vibrationen. Der Fahrer bekommt zusätzlich zur Warnung auf dem Display angezeigt, wie viele Personen sich seiner Warnzone befinden und aus welcher Richtung sie sich dem Fahrzeug nähern. Auch drohende Kollisionen zwischen Staplern werden durch das System erkannt.
Mithilfe eines so genannten „Zone Markers“ können zudem Bereiche definiert werden, in denen langsamer gefahren werden soll. Befährt ein Fahrzeug eine solche Zone, reduziert das System automatisch auf die maximal erlaubte Geschwindigkeit.
Dank der verwendeten Ultra-Breitband-Technologie im 4-Gigahertz-Bereich geht das Signal der Einheiten durch Mauern hindurch, sodass ein Fußgänger noch vor dem Öffnen der Tür vor dem herannahenden Flurförderzeug gewarnt wird. Andere Netzwerke wie zum Beispiel WLAN, Bluetooth oder RFID sollen nicht beeinträchtigt werden.
Der Safety Guard soll sowohl als Nachrüstlösung als auch als Serienoption für Neufahrzeuge angeboten werden.
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