Gabelstapler: Jungheinrich startet digitale Flurförderzeug-Show

Die Hamburger Intralogistik-Spezialisten von Jungheinrich wollen nach der Absage der LogiMAT 2020 eine virtuelle Show starten.

Jungheinrich baut im Netz vom 10. bis 12. März einen virtuellen Messestand auf, um über Innovationen des eigenen Unternehmens zu berichten. (Grafik: Jungheinrich)
Jungheinrich baut im Netz vom 10. bis 12. März einen virtuellen Messestand auf, um über Innovationen des eigenen Unternehmens zu berichten. (Grafik: Jungheinrich)
Tobias Schweikl
(erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Sandra Lehmann)

Unter dem Motto „The Show must go on“ startet der Hamburger Flurförderzeugehersteller Jungheinrich nach eigenen Angaben am 10. März seine erste virtuelle Messeveranstaltung. Bis einschließlich 12. März 2020 können sich Kunden und Interessierte dem Anbieter zufolge von zu Hause aus über Innovationen und Produkthighlights von Jungheinrich informieren. Die Onlinemesse wird laut dem Intralogistikanbieter an allen drei Tagen live in drei Zeitzonen übertragen. Grund für den virtuellen Messestand ist wie bei vielen anderen Unternehmen auch die Absage der LogiMAT.

„Messen sind immer ein großartiges Erlebnis für unsere Kunden und Besucher. Da es vorübergehend aber leider nicht sinnvoll ist, Großveranstaltungen zu besuchen, haben wir kurzfristig eine virtuelle Messe auf die Beine gestellt. Wir freuen uns darauf, unsere Gäste dort zu begrüßen und ihnen die neusten Innovationen und Highlights von Jungheinrich zu präsentieren“, sagt Jungheinrich-Vertriebsvorstand Christian Erlach.

Die Online-Messe verfügt nach Angaben des Veranstalters über Jungheinrich-Themenstände, Keynote-Sessions und Chat-Rooms, in denen sich die Besucher online mit Experten des Unternehmens in Echtzeit austauschen können. Thematisch stünden Fragen der Digitalisierung und Automatisierung im Mittelpunkt des virtuellen Messeauftritts. Hier präsentiert der Intralogistik-Spezialist vernetzte Lösungen für das Lager der Zukunft. Einen Schwerpunkt bilden dabei laut Jungheinrich Fahrerassistenzsysteme, mit denen der Anbieter seine Kunden im Alltag entlasten und die Effizienz sowie die Sicherheit im Lager erhöhen möchte. Außerdem können Besucher der virtuellen Messe die neuesten Fahrzeugkonzepte sowie Energielösungen rund um die Lithium-Ionen-Technologie kennenlernen, so Jungheinrich in einer Pressemeldung.

„Unsere virtuelle Messe ist ein tolles Beispiel für den proaktiven, innovativen und kreativen Umgang mit einer für alle Beteiligten sehr herausfordernden Situation und zeigt, welche außergewöhnlichen Dinge auch in einer sehr kurzen Zeitspanne möglich sind. Da wir davon ausgehen, dass sich das Umfeld für Großveranstaltungen absehbar wieder bessern wird, freuen wir uns darauf, auch in Zukunft eine Mischung aus virtuellen und physischen Events anzubieten“, erklärt Erlach.