Govecs: Besser liefern mit neuer Telematik-Box

Eine neue Telematikbox von Teltonika soll die Konnektivität der E-Scooter verbessern und Basis für fundiertes Flottenmanagement bilden. Auch Apps etwa für Delivery-Kunden sind nun machbar.

Besser liefern: Auch die gewerblichen Govecs-Scooter sollen durch die neue Telematik an Funktionalität gewinnen, speziell für Lieferdienste das Tourenmanagement erleichtern, etwa mit Delivery-Apps. | Foto: Govecs
Besser liefern: Auch die gewerblichen Govecs-Scooter sollen durch die neue Telematik an Funktionalität gewinnen, speziell für Lieferdienste das Tourenmanagement erleichtern, etwa mit Delivery-Apps. | Foto: Govecs
Redaktion (allg.)
(erschienen bei VISION mobility von Johannes Reichel)

Der Münchener Hersteller von Elektrorollen Govecs hat den Einbau neuer Telematik-Geräte mit Teltonika bekanntgegeben und will damit die Konnektivität und die Einbindung ins Flottenmanagement stark verbessern. „Wir sind davon überzeugt, in Teltonika unseren perfekten Partner gefunden zu haben. Der technische Support und der Kundendienst, den wir bisher kennenlernen durften, sind von höchster Qualität" lobt Thomas Grübel, Gründer und CEO des Roller-Herstellers.

Die eingebaute Connectivity-Box kommuniziert über API mit dem Cloudserver des Herstellers. Relevante Informationen zum Batteriestatus oder dem Zustand des Antriebsstrangs, wie Modus, Geschwindigkeit oder Laufleistung, würden damit direkt an die Cloud gesendet. Darüber hinaus sammle die Box Daten zum aktuellen Standort des Rollers sowie Parameter wie etwa, ob das Top-Case geschlossen ist. Beides seien wichtige Informationen für Sharing-Kunden, plädiert der Anbieter. Außerdem könne das Gerät verschiedene Befehle an den Roller zurücksenden. So ließen sich das Fahrzeug oder seine Komponenten, wie der Lenker oder das Top-Case, beispielsweise abschließen oder entriegeln.

Grundlage für fundiertes Flottenmanagement

Generell sieht man in der Installation des Telematikgeräts den Grundstein für das Flottenmanagement. Die Roller seien nun vollständig verbunden, besonders wichtig für unsere Sharing- und Lieferkunden, wirbt Thomas Grübel. Osauskas erklärt weiter.

„Der einfache Ferndatenzugriff ermöglicht nicht nur eine bequeme Flottensteuerung, sondern dient auch als perfektes Diagnose-Tool für die Leistungsverbesserung des E-Rollers und seine Weiterentwicklung in der Zukunft", skizziert Grübel weiter.

Außerdem könnten verschiedene Frontend-Lösungen, wie zum Beispiel eine App für Delivery-Kunden und eine App für Endkunden eines Sharing-Anbieters, entwickelt werden. Auch Privatkunden werden von der Kooperation profitieren. Zurzeit arbeite man an der Entwicklung einer praktischen und bereichernden App-Lösung, avisiert Grübel.

Lieferkette in Europa halten

Bei der Suche nach dem passenden Lieferanten habe man auf eine regionale Fertigung der Connectivity-Box besonderen Wert gelegt, um die Lieferkette in Europa zu halten. Dabei sei die Entscheidung für das in Litauen ansässige Unternehmen maßgeblich von seinem Ruf als Technologieführer innerhalb der Branche beeinflusst worden, begründen die Münchener. Teltonika arbeite zudem eng mit den Ingenieuren von Govecs zusammen.