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Hafen Antwerpen: Tankstelle für alternative Antriebe

Belgische Hafenstadt baut einen "Alternative Energy Hub" für Nutzfahrzeuge mit CNG/LNG-Zapfsäulen und Elektro-Schnellladesäulen. Anlage soll 2017 in Betrieb gehen.
Kraftstoff aller Arten: Im Hafen von Antwerpen soll ein "Alternativ Energy Hub" entstehen, unter anderem auch mit Schnellladesäulen für Elektroautos. | Foto: Portofantwerp
Kraftstoff aller Arten: Im Hafen von Antwerpen soll ein "Alternativ Energy Hub" entstehen, unter anderem auch mit Schnellladesäulen für Elektroautos. | Foto: Portofantwerp
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Johannes Reichel

Die Hafengesellschaft Antwerpen und der Energieversorger ENGIE (vorm. GDF Suez) haben einen Vertrag über Bau und Betrieb einer Tankstelle für alternativ angetriebene Fahrzeuge unterzeichnet. Die Anlage liegt direkt am Hafenquai in der belgischen Küstenstadt und soll über CNG-, LNG-Zapfsäulen (Erdgas/Flüssigerdgas) ebenso verfügen wie über Schnellladesäulen für Elektro-Fahrzeuge. Die Konzession läuft über 30 Jahre und die Anlage soll Ende 2017 in Betrieb gehen. Der Hafen Antwerpen will damit seine Führungsrolle beim Thema nachhaltiger Transport ausbauen. Bisher forciert der Hafen Antwerpen mit 32 weiteren Partnern den Aufbau einer LNG-Infrastruktur im Rhein-Main-Donau-Gebiet, mit der sich der Straßengütertransport auf den alternativen Antrieb umstellen ließe. Basis bildet dabei die Option, mit großen LNG-Tankschiffen auch an Inlandshäfen anlegen zu können. Für Energieversorger ist die europaweit erste "Ship-to-Shore"-LNG-Anlage ein Symbol für die sogenannte Transition von konventionellen hin zu alternativen Energieformen. Durch die Folgen des Klimawandels und die gleichzeitige Urbanisierung werde auch der Energiesektor gravierenden Änderungen unterworfen, so der Energieversorger in einer Pressemitteilung. Dieser Herausforderung wolle man sich stellen und für die Kunden zum Benchmark-Anbieter von nachhaltigen Transportlösungen werden.

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