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Handhelds: Gebrüder Weiss stellt auf Android um

Bis Ende 2021 will der Logistikdienstleister 2.100 mobile Scanner für die Zustellung und 1.400 Geräte für den Lagerumschlag ausgetauscht haben. Mobile Device Management ermöglicht zentrale Organisation

Der Logistikdienstleister Gebrüder Weiss tauscht 3.500 Zustell- und Lagerscanner aus. | Bild: Gebrüder Weiss
Der Logistikdienstleister Gebrüder Weiss tauscht 3.500 Zustell- und Lagerscanner aus. | Bild: Gebrüder Weiss
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Tobias Schweikl

Der Transport- und Logistikkonzern Gebrüder Weiss will sein Fahrpersonal sowie Lager- und Umschlagsmitarbeiter bis zum Jahresende 2021 mit insgesamt 3.500 neuen Datenterminals ausstatten. Mit dem seit März 2020 laufenden Hardwaretausch stellt das Unternehmen seine gesamten mobilen Geräte vom Betriebssystem „Windows CE Embedded Handheld“ auf Android um.

Der Kaufentscheidung war eine sechsmonatige Auswahl- und Testphase vorausgegangen, bei der die Mitarbeiter aktiv einbezogen wurden. Dabei konnten sich der Touch-Computer „Zebra TC77“ für die Tourenabwicklung im Nahverkehr und der Barcodescanner „Zebra MC3300“ für den Bereich Lagerlogistik und Umschlag durchsetzen. Lieferant ist die TIS GmbH, die mit TISLOG auch die passende Software sowie spezielle Griff- und Gehäuselösungen für die Hardware entwickelt hat.

Bislang wurden bereits über 90 Prozent der knapp 2.000 Fahrer mit den neuen Geräten ausgerüstet. Im Lagerumschlag liegt dieser Wert bei 1.200 Auslieferungen gegenüber rund 1.500 Beschäftigten. Bis zur vollständigen Umstellung im Dezember 2021 ist ein Parallelbetrieb der beiden Hardware-Generationen vorgesehen. Gleiches gilt für die auf den Geräten installierte Software. Während die neuen Android-Scanner über „TISLOG mobile Enterprise“ verfügen, laufen die alten Windows-Handhelds mit der Vorgängerlösung PSV3.

Ein von TIS entwickeltes Mobile Device Management namens „TISLOG MDM“ ermöglicht die zentrale Organisation der TISLOG-Mobilsoftware. Das beinhaltet das Konfigurieren, Verteilen, Absichern und Analysieren. Das Modul richtet einen Kiosk-Modus auf den Mobilgeräten ein, mit dem das Betriebssystem vor unautorisiertem Zugriff und Manipulationen geschützt wird.

Ein weiteres Argument für TIS lieferten die Zubehör-Eigenentwicklungen der Marke TIS Plus, mit denen die mobilen Computer ergänzt werden können. So werden die im Lager beziehungsweise Umschlag eingesetzten Barcodescanner vom Typ MC3300 mit speziellen Pistolengriffen ausgestattet. Hinzu kommt eine ebenfalls von TIS entwickelte Gehäuselösung für die Ortungs-Transponder.

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