Hellmann Worldwide Logistics leitet Umstrukturierung ein

Das Familienunternehmen Hellmann Worldwide Logistics hat sich strukturell und organisatorisch neu aufgestellt. Die Unternehmensgruppe ist nun eine Europäische Gesellschaft.
Bei Hellmann Worldwide Logistics werden strukturelle und organisatorische Änderungen vorgenommen. | Foto: Hellmann Worldwide Logistics
Bei Hellmann Worldwide Logistics werden strukturelle und organisatorische Änderungen vorgenommen. | Foto: Hellmann Worldwide Logistics
Martina Bodemann

Mit dem Ziel einer weltweiten Neustrukturierung der Geschäftsbereiche Luft- und Seefracht, Landverkehre und Kontraktlogistik hat Hellmann Worldwide Logistics Maßnahmen zur Neuorganisation getroffen. Das Unternehmen hat seine Rechtsform von einer GmbH & Co. KG in eine Europäische Gesellschaft also SE & Co. KG umgewandelt. So folge man einem Trend deutscher Familienunternehmen und wähle eine internationale und moderne Rechtsform, so der Logistikspezialist.
Außerdem wurde ein Generationenwechsel eingeleitet und das Managementteam erweitert. Das Unternehmen wird weiterhin von der Familie Hellmann geführt, jedoch gestalte sich die Unternehmensführung in der Zukunft durch die zunehmende Anzahl an Familien-Gesellschaftern schwieriger. Hellmann nannte dies als weiteren Grund für den Rechtsformwandel.
„Nach rund 40 Jahren der aktiven und erfolgreichen Zusammenarbeit ist es an der Zeit, ein jüngeres Managementteam einzuführen und die Leitung zu übergeben. Dennoch ist es uns wichtig, für die kommenden Jahre des Übergangs eine aktive Rolle im Vorstand zu spielen.“ erklärt Jost Hellmann.
Der dreiköpfige Vorstand werde künftig aus den beiden führenden Gesellschaftern Jost und Klaus Hellmann, sowie dem Sprecher des Vorstands Dr. Thomas Knecht bestehen. Letzterer wurde im vergangenen Oktober in das Amt berufen.
Die beiden Gesellschafter haben das Unternehmen in den vergangenen vier Jahrzehnten von einem Betrieb mit vier Standorten in Deutschland in einen international agierenden Logistik-Konzern mit fast 250 Standorten in 56 Ländern und mehr als 12.500 Mitarbeitern überführt.