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HGK Logistics: Zwei Volvo FH Electric zum Start ins E-Zeitalter

Langfristig will der Logistikdienstleister HGK Logistics and Intermodal flächendeckend mit Elektro-Lkw operieren. Zwei E-Sattelzugmaschinen von Volvo machen den Anfang, im Pendelverkehr für einen Pharmakunden.

HGK Logistics and Intermodal nahm vor der HGK-Zentrale in Köln am Freitag zwei batterieelektrische 40-Tonner-Sattelzugmaschinen offiziell in Betrieb. (Foto: HGK LI/Joachim Stretz)
HGK Logistics and Intermodal nahm vor der HGK-Zentrale in Köln am Freitag zwei batterieelektrische 40-Tonner-Sattelzugmaschinen offiziell in Betrieb. (Foto: HGK LI/Joachim Stretz)
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Johannes Reichel
(erschienen bei Transport von Christine Harttmann)

Der Logistikdienstleister HGK Logistics and Intermodal (HGK LI), ein Tochterunternehmen der Häfen und Güterverkehr Köln AG, setzt ab sofort auch in seiner Flotte auf Elektro-Lkw. Wie das Unternehmen bekannt gegeben hat, hat es am 23. August 2024 zwei batterieelektrische 40-Tonnen-Sattelzugmaschinen offiziell in Betrieb genommen. Erklärtes Ziel sei es, die umwelt- und ressourcenschonenden E-Lkw künftig flächendeckend einzusetzen.

„Die Stadt Köln soll bis 2035 klimaneutral werden. Das ist eine große Herausforderung, der wir uns als Unternehmen verpflichtet fühlen“, sagt Markus Krämer, CEO der HGK Logistics and Intermodal. „Die Inbetriebnahme der E-Lkw ist daher ein weiterer Schritt hin zu mehr grüner Logistik. Bei der Umsetzung ist es wichtig, dass unsere Kunden eng mit uns kooperieren, um nachhaltige Verkehre zu etablieren. Darüber hinaus bedarf es der Produktion von erneuerbaren Energien an unseren Standorten.“

HGK Logistics and Intermodal setzt bei der Anschaffung der Fahrzeuge auf eine enge Kooperation mit der SWK-Schwestergesellschaft Rheinenergie. Das Projekt soll jährlich 40 Tonnen CO2 im Pendelverkehr einsparen und Vorbildcharakter für andere Standorte des Logistikdienstleisters haben.

Ziel ist es unter anderem, rund 90.000 Lkw-Transporte in der Containerlogistik auf der so genannten letzten Meile mit alternativ angetriebenen Lkw durchzuführen und damit jährlich mehr als 4.350 Tonnen CO2 zu vermeiden. 

Die ersten beiden Fahrzeuge vom Typ Volvo FH Electric mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern werden im Pendelverkehr am Standort Ladenburg in Baden-Württemberg für einen Kunden aus der Pharmaindustrie eingesetzt. Die saubere Ökobilanz werde dadurch abgerundet, dass der Strom für die beiden Lkw aus einer eigenen Photovoltaikanlage stammt, berichtet das Unternehmen. Diese wurde im Jahr 2022 gemeinsam mit der Rheinenergie auf den Dächern von drei Hallen des Transport- und Logistikdienstleisters errichtet. Die Anlage produziert jährlich bis zu 3,6 Gigawattstunden grünen Strom.

Begleitet wird das Projekt vom Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM), das als Projektträger im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) eine Fördermaßnahme in Höhe von rund 394.000 Euro umsetzt. Ziel ist die Reduzierung von CO2- und Schadstoffemissionen. In Kombination mit dem Engagement der Kunden - deren eigene Ökobilanz sich dadurch verbessert - und dem Einsatz von Photovoltaikanlagen ist die Anschaffung und der Betrieb der E-Trucks laut HGK wirtschaftlich darstellbar.

„Sowohl als Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Köln als auch der Rheinenergie freue ich mich über diese erfolgreiche Zusammenarbeit der HGK Logistics and Intermodal mit der Rheinenergie“, betont Stadtwerke Köln-Chef Andreas Feicht. „Solche Kooperation innerhalb des Stadtwerkekonzerns sind ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Wir sind guter Dinge, dass wir diese Blaupause nun gemeinsam auf viele Standorte der HGK-Gruppe übertragen können.“

Markus Krämer nimmt diesen Ball gerne auf.

„Wir betrachten die Indienstnahme der beiden ersten E-Lkw als einen Schritt auf dem Weg in die Klimaneutralität. Dabei sammeln wir Erfahrungen, von denen unsere Kunden profitieren werden. Unsere kombinierten Verkehre gelten schon heute als emissionsarm. In Kombination mit E-Trucks auf der letzten Meile werden diese Verkehre noch nachhaltiger. Davon wollen wir nun unsere Kunden überzeugen.“

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