Die Wilfried Maier – Speditionsgesellschaft mbH & Co.KG aus Achern hat seit sechs Monaten ein neues Wechselbrückenhubwagen vom Typ Kamag Wiesel für den Hofdienst am Duravit-Zentrallager im Einsatz. Das Umsetzfahrzeug ist bei dem Hersteller von Badmöbeln und -keramik im Drei-Schicht-Betrieb tätig. Fuhrparkleiter Detlef Kaspar schätzt vor allem die universelle und wirtschaftliche Einsetzbarkeit des Fahrzeugs im Behälter- und Anhängerumschlag.
„Ich finde am Markt keine Alternative zum neuen Wiesel von Kamag“, so Kaspar. „Wir fahren mit dem Wiesel einfach alles – von Wechselbrücken in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Abstellhöhen bis hin zu Aufliegern und Anhängern.“
Das Wiesel schultert alle gängigen Behältergrößen von C715 über C745 bis hin zu Jumbobrücken vom Format C782, wobei die Normanschläge für C782-Behälter starr und für die beiden kleineren Größen verstellbar ausgeführt sind. Die Verriegelung erfolgt über zwei höhenverstellbare Drehzapfen (Twist-Locks). Auch bei den Abstellhöhen ist der Wechselbrückenhubwagen flexibel. Er nimmt Brücken mit Abstellhöhen von 970 bis 1.320 Millimeter auf.
Da am Heck eine optional hydraulisch in der Höhe verstellbare Sattelplatte installiert ist, kann der Wiesel auch problemlos Auflieger umsetzen. Hinzu kommt eine Maulkupplung am Heck, so dass sich Anhänger und, sofern der Kunde das optionale Tiefkuppelsystem geordert hat, auch tiefgekuppelte Tandemachsanhänger ziehen lassen.
Eines der ersten Fahrzeuge
Schon vor sechs Monaten hatte Maier den Wiesel von Kamag erhalten. Offiziell wurde das Fahrzeug erst zur Fachmesse transport logistic präsentiert.
„Maier hat von uns den ersten neuen Wiesel erhalten, um ihn auf Herz und Nieren zu prüfen. Seit der Messe verkaufen wir das neue Modell offiziell“, so Jürgen Dirr, Area Manager Sales für den Geschäftsbereich Logistik der Vertriebsorganisation TII Sales, die auch für Kamag tätig ist.
Auch das Vorgängermodell war Teil des Maier-Fuhrparks. Nur hatte das Fahrzeug mittlerweile acht Jahre und 28.000 Betriebsstunden oder umgerechnet eine Millionen Kilometer auf der Uhr. Außer den turnusgemäßen Wartungen waren zwar bis auf eine Ausnahme noch keine Reparaturen angefallen, aber man könne ja nach so einer Betriebsdauer nie wissen, ob nicht doch der Verschleiß bald Tribut fordert, erklärt Fuhrparkchef Kaspar.
Neue Kabine
Mit Einführung der neuen Wiesel-Generation löst eine eigenständige Entwicklung die bisher zugekaufte Lkw-Kabine ab. Das birgt entscheidende Vorteile. Der Fahrer muss nun nicht mehr zwei Stufen erklimmen, um seinen Sitz zu erreichen, sondern steigt über eine flache Stufe ein.
„Wir schlagen in einer Schicht mindestens 25 Behälter um. Hinzu kommen noch mal bis zu sechs Auflieger. In Spitzenzeiten steigt die Zahl bis auf 50 Wechselbehälter. Spätestens dann macht es einen riesigen Unterschied, ob ich einen Absatz oder zwei Stufen nehmen muss“, erklärt der Fahrer Philippe Brandt.
Der gelernte Mechatroniker arbeitet seit zwölf Jahren bei Maier und ist auch schon die Vorgängergeneration des Wiesel gefahren.
Die niedrige Position der Kabine noch einen weiteren Vorteil. Sie erlaubt dem Fahrer durch die durchgängige, fast über die komplette Rückwand der Kabine gezogene Scheibe einen direkten Blick in den Einweistunnel und den aufzunehmenden Wechselbehälter. Die Montage eines Rückspiegels ergibt damit Sinn – und das auch bei Regenwetter. Auch die Heckscheibe verfügt über einen Scheibenwischer.
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