IAA Mobility 2021: DOCKR bietet Cargobike-Abos für Logistiker
Das niederländische Start-Up DOCKR hat seine Deutschlandpremiere für die IAA Mobility in München angekündigt (6.-12.9.2021). Ziel sei es, auf Basis eines flexiblen und nachhaltigen Abo-Modells Gewerbetreibende zum Umstieg auf elektrisch betriebene Lasten-E-Bikes für den Transport von Waren auf der letzten Meile zu bewegen, so der Anbieter. Er verweist auf Untersuchungen der Abteilung Verkehr des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums DLR, nach denen dass bis zu 23 Prozent der Sendungen per Cargo-Bike zum Kunden gebracht werden könnten. Das Bundesverkehrsministerium gehe im Nationalen Radverkehrsplan 3.0 sogar von 30 Prozent aus.
Feste Monatsrate inklusive Reparaturen
Um den Einstieg in die Lasten-Elektromobilität ohne hohe Vorabinvestitionen zu ermöglichen, setzt man auf monatlich kündbare Abonnements sowie günstigere Jahresabos. Diese umfassen Reparaturen, Ersatzfahrzeuge, Versicherungen und Wartung, die vorbeugend und regelmäßig erfolgen soll. Für den Fall einer Panne will man mobile Serviceteams rund um die Uhr sieben Tage in der Woche zur Verfügung stellen, Reparaturen vor Ort durchführen. Dauere die Reparatur mehr als zwei Arbeitstage, soll kostenfrei ein Ersatzfahrzeug gestellt werden. Bei kurzfristigen Auftragsspitzen will man die Miete zusätzlicher Fahrräder darstellen können oder auch eines Elektroautos. Darüber hinaus setzt der Hersteller auf maßgeschneiderte Lösungen, etwa für den Transport von Speisen oder auch Weinflaschen oder Werkzeugen. Ein Aufbau mit speziellem 3D-gedrucktem Schaumstoff soll das ermöglichen.
Das Modell für Gewerbetreibende sieht die flexible Miete auf monatlicher Basis vor. Die Basis-Miete der E-Cargo-Bikes beginnt bei 219,- Euro pro Monat. Dafür bekommt man ein Lastenfahrrad mit einer Nutzlast von 150 Kilo und 550 Liter Ladevolumen. Für 225,- Euro pro Monat erhalten Kunden ein ebenfalls führerscheinfrei fahrbares E-Lastenrad mit einer Nutzlast von 350 kg und einem Ladevolumen von 1.700 Liter.
Von München aus auf weitere Standorte wachsen
Der Markteintritt in Deutschland erfolgt von einer Niederlassung in München aus, weitere Service-Zentralen in ausgewählten Metropolen sollen bald folgen. Als Kernzielgruppe sieht man Paket- und Kurierdienste, Speditionen, Hotels und Gaststätten, Essensliefer- und Cateringdienste, lokale Geschäfte wie Weinhandlungen, Spirituosengeschäfte, Bekleidungsgeschäfte und Blumenläden sowie kleine und mittelständische Unternehmen, die vor allem in innerstädtischen Bereichen Waren transportieren müssen, wie es heißt.
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