IAA Mobility 2021: Polestar kann auch anders
Es bewegt sich wirklich: Das bereits vorgestellte Re:Move-Konzept soll mehr sein als die schicke Fingerübung umweltbewegter Designer, nämlich ein realistischer Beitrag zur emissionsfreien urbanen Logistik. Daher hat man das Lasten-Scooter-Konzept jetzt zu einem fahrfertigen Prototypen weiterentwickelt und widmet ihm auf der IAA auf dem Königsplatz einen eigenen kleinen Pavillon neben der freilich größeren Bedachung der Polestar-Mutter eine Bühne. Dort kontert der Polestar Precept den Re:Move auf die schönste Art und Weise und zeigt sinnbildlich, welche Spanne die "neu erfundene" IAA in München derzeit bietet.
Das Gefährt selbst stellt ein multifunktionales Elektrolastenfahrzeug mit 275 Kilo Nutzlast im "Long-John-Cargobike"-Stil für die Stadt dar. Es wurde vom Designer Konstantin Grcic, dem Elektroautohersteller Polestar, dem Aluminiumhersteller Hydro und dem Elektromotorradpionier CAKE entworfen und will eine neue, nachhaltige Möglichkeit aufzeigen, Waren zu transportieren und zu liefern, plädiert der Anbieter. Und glaubt: Angesichts der aktuellen Diskussion rund um die Förderung von Lastenrädern trifft es den Zeitgeist. Es zeigt in jedem Fall, dass die Schweden über den eigenen Tellerrand der Autobranche hinausschauen. Eine Bereicherung der Messe ist es in jedem Fall - und eine schöne Abrundung des Portfolios auch.
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