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IFOY-Award: Intralogistik jetzt auch im Titel verankert

Aus dem „International Forklift Truck of the Year” wird „International Intralogistics and Forklift Truck of the Year” Award. Kategorien für Software und Roboter und neue Mitglieder in der Jury runden die Erneuerung des renommierten Preises ab.
Großer Bahnhof für die Intralogistik: IFOY Testtage 2017 in der Messe München. Für den Award 2018 können sich Unternehmen ab 1. September 2017 bewerben. | Foto: IFOY Organisation
Großer Bahnhof für die Intralogistik: IFOY Testtage 2017 in der Messe München. Für den Award 2018 können sich Unternehmen ab 1. September 2017 bewerben. | Foto: IFOY Organisation
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Redaktion (allg.)

Bereits seit drei Jahren können nicht nur Staplerhersteller, sondern alle Intralogistikanbieter ihre Neuheiten beim IFOY Award an den Start schicken. Jetzt hat die IFOY Organisation die Intralogistik auch in den Kategorien und im Namen verankert: aus „International Forklift Truck of the Year“ wird „International Intralogistics and Forklift Truck of the Year“ Award – die Kurzform IFOY bleibt unverändert, heißt es in einer Mitteilung. Das Bewerberportal für den neuen Durchlauf öffnet wieder am 1. September auf www.ifoy.org.

Neues Siegel

„IFOY ist als Stapler-Award gestartet und zum Innovationsmaßstab in der Intralogistik geworden. Von Anfang an haben wir Bewerbungen von System- und Softwareanbietern erhalten und auch die Staplerhersteller bauen längst nicht mehr nur Flurförderzeuge, sie konkurrieren mit Anbietern integrierter Intralogistiksysteme. Die Umbenennung ist konsequent und sorgt für Chancengleichheit“, so Anita Würmser, Geschäftsführende Jury-Vorsitzende des IFOY. Trotz Ausweitung der Kategorien werde die Jury auch in Zukunft nur die besten Bewerber für das Finale nominieren. Ebenfalls unverändert bleibt die Test- und Auswahlmethodik, die um Testverfahren und sogenannte Innovation Checks für die neuen Kategorien ergänzt wird. Die Ergebnisse der Tests und Gutachten dienen der internationalen Fachjournalisten-Jury aus 17 Nationen als Basis für ihre Entscheidung. Um den hohen Innovationsgrad und die technische Qualität der Finalisten noch deutlicher zu dokumentieren, wird ein „Best-in-Intralogistics“-Siegel für die Produkte und Lösungen eingeführt, die das als hartes Auswahlverfahren bekannte IFOY Testprocedere erfolgreich absolvieren.


Kategorie für Roboter

Auch die Bewerberkategorien bekommen einen neuen Zuschnitt. Um die neuen Titel „Intralogistics Software of the Year“ und „Intralogistics Robot of the Year“ treten künftig Apps, Softwarelösungen beziehungsweise Roboter oder robotergestützte Lösungen für intralogistische Anwendungen an. In der leicht modifizierten Kategorie „Integrated Warehouse Solution“ stehen nicht die Fahrzeuge, sondern die Planungs- und Umsetzungskompetenz im Fokus. Ausgezeichnet werden erfolgreich realisierte ganzheitliche Lagerkonzepte bei einem Kunden. Die besten „Krane und Hebezeuge“ werden zweijährlich auf der Messe CeMAT in Hannover ausgezeichnet. Die „Special Vehicle“-Kategorie wird um „Heavy Load Forklifts“ erweitert. Neben dem Sonderfahrzeugbau können dort auch Containerstapler, Mitnehmstapler oder Schwerlaststapler über acht Tonnen Tragkraft gemeldet werden.

Teilnahmebedingungen können angefordert werden

Unverändert bleiben die traditionellen Stapler-Kategorien „Counter Balanced Truck“ bis 3,5 und über 3,5 Tonnen sowie die „Warehouse Truck"-Kategorien „highlifter” und „lowlifter“ für Lagergeräte mit einer Hubhöhe über und unter sechs Metern. Bei den „Automated Guided Vehicle (AGV)“ gehen Fahrerlose Transportfahrzeuge und Shuttles an den Start. In der Kategorie „Special of the Year” werden herausragende technische Details oder Komponenten prämiert, wie zum Beispiel ergonomische Innovationen, Sicherheitslösungen, Automatisierungskomponenten, aber auch neue Antriebstechnologien. Die Teilnahmebedingungen können ab sofort bei der IFOY Geschäftsstelle (www.ifoy.org) angefordert werden.

Fünf neue Jurymitglieder

Neuerungen gibt es auch in der IFOY Jury. Im Juli wurden unter mehr als 20 Bewerbern aus aller Welt fünf neue Mitglieder in das Gremium gewählt. Insgesamt sind 26 Chefredakteure international führender Logistikpublikationen aus 18 Nationen vertreten. Auch LOGISTIK HEUTE hat einen Jurysitz inne. Neu ist: Kirsty Adams, Chefredakteurin des britischen Logistikmagazins „SHD Logistics“ mit Sitz in London, wurde anstelle ihres kürzlich ausgeschiedenen Vorgängers Peter MacLeod gewählt. Dr. Cecilia Biondi, Chefredakteurin der italienischen Fachmagazine „Logistics Management", „Impresa Sanità“ und „Datavalue“, Szilvia Rapi Jaubert, Chefredakteurin des ungarischen Magazins „Supply Chain Monitor“, und Johannes Tomsich, Redaktionsleiter bei dem österreichischen Unternehmermagazin „Die Wirtschaft“ sowie der Zeitung „Logistik-Kurier“, kommen neu hinzu. Ebenso Thomas Rosenberger, lastauto omnibus-Chefredakteur beim ETM-Verlag, der künftig alle Publikationen des auf Logistikdienstleister spezialisierten Verlages in der Jury vertreten wird. (jö)

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