IGZ Move-by-Robots: Autonome mobile Roboter herstellerübergreifend in SAP steuern
Die herstellerübergreifende AMR-Steuerung „IGZ Move-by-Robots“ der IGZ Ingenieurgesellschaft für logistische Informationssysteme mbH wurde mit dem German Innovation Award 2024 ausgezeichnet. Die Experten-Jury bewertet die Einreichungen nach den Kriterien Innovationsgrad, Anwendernutzen und Wirtschaftlichkeit.
Besteht eine Flotte aus autonomen mobilen Robotern aus Fahrzeugen eines einzigen Herstellers, funktioniert das Handling und Monitoring über das herstellereigene System in der Regel reibungslos. Entwickelt sich jedoch später innerhalb eines Lagers anforderungsbedingt ein bunter Mix aus unterschiedlichen Fahrzeugtypen verschiedener Hersteller, ergäben sich laut IGZ aus der Fahrzeugsteuerung durch verschiedene herstellerspezifische Softwaresysteme ganz neue Herausforderungen.
Können etwa die Fahrzeuge verschiedener Hersteller untereinander nicht kommunizieren, entsteht ein suboptimaler Warenfluss und es kann zu Stausituationen oder Kollisionen und somit Zeit- und monetären Verlusten kommen. Zugleich ist das Monitoring der Fahrzeuge über verschiedene Softwaresysteme hinweg aufwändig, da jedes über einen eigenen Leitstand verfügt.
„Durch den Einsatz von Move-by-Robots gelingt es, sämtliche Warenflüsse im Lager intelligent zu vernetzen und zu koordinieren – insbesondere im Zusammenspiel mit Förderstrecken und Gebäudetechnik. Anwender erhalten dadurch ein perfekt abgestimmtes und obendrein nachhaltiges System“, so Johann Zrenner, Geschäftsführer der IGZ.
Das im SAP EWM/MFS integrierte Best Practice „Move-by-Robots“ choreographiere laut Anbieter sämtliche Lagertransporte in Echtzeit und sichere das Zusammenspiel sämtlicher AMR mit vorhandenen Förderstrecken und Gebäudetechnik wie Schnelllauftoren, Aufzügen und Brandschutztoren. Durch die Bündelung aller Informationen in SAP EWM ergäbe sich ein Gesamtüberblick der kompletten Flotte im Lagerleitstand.
Move-by-Robots ermittelt die kürzesten Routen unter Einbeziehung möglicher Hindernisse und beuge gleichzeitig Stausituationen vor. Die Planung von Wartung und Lademanagement erfolgt mittels Predictive Maintenance, sodass immer ausreichend Fahrzeuge für den Einsatz zur Verfügung stünden. Ein Auf-, Um- und Nachrüsten des Systems erfolgt in „Plug & Play“-Manier.
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