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Iveco Group eröffnet Ersatzteillager in Giengen

Im baden-württembergischen Giengen an der Brenz, etwa 30 Kilometer nordöstlich von Ulm, geht ein neues 28.500 Quadratmeter großes Ersatzteillager in Betrieb. Der Umzug soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein.

(v.l.n.r.:) Klaus Rekitt, Finanzvorstand der Iveco Magirus AG, Gerrit Marx, CEO der Iveco Group, Maik C. Bettentrup, Geschäftsführender Gesellschafter der LogProject Beteiligungs GmbH und der LogProject Development GmbH, Peter Welsch, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Heidenheim e. V., Jörg Schneider, Geschäftsführer der Heidenheimer gemeinnützige Werkstätten und Wohnheime der Lebenshilfe Heidenheim e. V. und Thomas Hilse, President Firefighting Business Unit der Iveco Group. (Foto: Iveco)
(v.l.n.r.:) Klaus Rekitt, Finanzvorstand der Iveco Magirus AG, Gerrit Marx, CEO der Iveco Group, Maik C. Bettentrup, Geschäftsführender Gesellschafter der LogProject Beteiligungs GmbH und der LogProject Development GmbH, Peter Welsch, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Heidenheim e. V., Jörg Schneider, Geschäftsführer der Heidenheimer gemeinnützige Werkstätten und Wohnheime der Lebenshilfe Heidenheim e. V. und Thomas Hilse, President Firefighting Business Unit der Iveco Group. (Foto: Iveco)
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Johannes Reichel
(erschienen bei Transport von Anna Barbara Brüggmann)

Im Jahr 2022 unterzeichneten die Iveco Group und die LogProject Giengen an der Brenz GmbH einen langfristigen Mietvertrag für ein 28.500 Quadratmeter großes Lager im Giengener Industriepark A7. Dieses wurde 2023 fertig gestellt, liegt – wie der Name verrät - an der Bundesautobahn 7 und soll laut Angela Qu, Chief Supply Chain Officer, den zukünftigen Anforderungen des Unternehmens in puncto Digitalisierung, Umweltverträglichkeit und Automatisierung sowie den neu entstehenden Logistikprozessen Rechnung tragen.

Die Anlage umfasst Unternehmensangaben zufolge ein 500 Quadratmeter großes Bürogebäude sowie weitere rund 1.200 Quadratmeter Büro-Sozialräume, eine Kantine und circa 800 Quadratmeter Büroräume, die sich die 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Logistikdienstleister Kühne & Nagel teilen, der künftig 195 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am neuen Lagerstandort beschäftigen möchte.

Das Logistikunternehmen übernimmt nach eigener Aussage die komplette Intralogistik und den Versand im neuen-Ersatzteillager. Auf circa 24.100 Quadratmetern befinden sich insgesamt drei Lagerhallen. Diese sind mit 85 Reihen Hochregalen mit der höchsten Ladekante von 11,80 Metern und somit 19.580 Europalettenstellplätzen und weiteren 16.950 Lagerplätzen für andere Größen ausgestattet.

Außerdem sind 1.250 Meter Kragarmregale für Langgutlagerungen in den Hallen vorhanden. In zwei Hallen sei eine 1.900 Quadratmeter große Zwischenebene installiert mit weiteren 118 Regalreihen mit rund 14.300 Lagerplätzen für Kleinteile und 5.600 Schnelldreher.

Das neue Lager soll Platz für rund 38.000 unterschiedliche Ersatzteile der Marken Iveco, FPT, Iveco Bus, Heuliez, Astra, Magirus, und IVD bieten. Zur Verfügung stünden 31 Überladebrücken und drei ebenerdige Tore für den Warenein- und -ausgang sowie acht Jumbo-Brücken zur Be- und Entladung von Mega-Aufliegern.

„Nach der Schlüsselübergabe soll nun auch zeitnah der Umzug von unserem bisherigen Lager in Langenau nach Giengen erfolgen. Den Anfang machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Büro. Danach folgen nach und nach die Ersatzteile. Der Umzug soll zum Ende dieses Jahres komplett abgeschlossen sein2, so Thomas G. Barbantini Scanni, Global Head of Parts Distribution, und fügt hinzu: „Werkstätten und Kunden sind vom Umzug nicht betroffen und erhalten dringende Lieferungen entweder weiterhin aus Langenau beziehungsweise auch schon aus den neuen Lager in Giengen. Die weiteren fünf europaweit verteilten Lager helfen bei Bedarf aus und garantieren somit eine kontinuierliche Versorgung mit Ersatzteilen.“

Rund 9.000 Quadratmeter der Dachfläche der neuen Logistik-Anlage sind dem Unternehmen zufolge mit einer 750 kWp starken Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Die dadurch gewonnene Energie soll für die mit Bewegungssensoren gesteuerten LED-Beleuchtungen des Lagerkomplexes sowie die verbaute Wärmepumpenanlage genutzt werden.

Zudem seien 80 Prozent des Dachs begrünt, was zur Dämmung und somit zur Energieeinsparung sowie auch Verringerung des Abflussbeiwerts beitragen und Tieren sowie Pflanzen neue Lebensräume bieten soll. Darüber hinaus sei es so möglich, Feinstaub zu binden. Auch sollen die Pflanzen bei der Einbringung von Wasser in den natürlichen Kreislauf helfen.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden von Gerrit Marx, CEO der Iveco Group, ein Spendenscheck in Höhe von 20.000 Euro sowie fünf Rutschautos im Magirus-Feuerwehrdesign an den Schulkindergarten Schatzkiste, eine Einrichtung der Lebenshilfe Heidenheim, übergeben.

Die Einrichtung, die sich an Kinder wendet, die in ihrer Entwicklung besonderer Förderung bedürfen, geistig und/oder körperlich verzögert oder beeinträchtigt sind, wird auch von LogProject unterstützt.

„Die LogProject hat mit Beginn der ersten Gespräche zum seinerzeitigen Grundstückserwerb bereits den Kontakt zur vorgenannten Schatzkiste aufgebaut und die erste Spende zum Baustellenfest im September 2022 arrangiert. Heute zum Festakt wird die LogProject erneut eine Spende der Schatzkiste zukommen lassen, insgesamt 20.000 Euro“, so Maik C. Bettentrup, Geschäftsführender Gesellschafter der LogProject Beteiligungs GmbH und der LogProject Development GmbH.

Außerhalb von Bau- oder Richtfesten soll auch die Förderschule in Wuppertal Berücksichtigung finden, heißt es von Seiten des auf Gewerbe-, Industrie- und Logistik-Immobilien spezialisierten Unternehmens.

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