Iveco: Modellpflege für den Daily bringt mehr Konnektivität und Assistenz
Der italienische Nutzfahrzeughersteller Iveco hat im Rahmen der Überarbeitung seines kompletten Portfolios auch die Transporterreihe Daily einer Modellpflege unterzogen und legt mit verbesserter Konnektivität, Infotainment, Fahrerassistenz und einer neuen Akku-Variante für die Elektroversion nach. Mit optionalen Komposit-Querblattfeder an der Vorderachse der einzelbereiften Versionen sowie optional Komposit-Federn für die Hinterachse soll auch die Nutzlast leicht steigen. Das Interieur verfügt über ein neues Armaturenbrett mit verbesserten Ablagen, USB-A- und C-Anschlüssen sowie induktiver Ladeschale.
Zentral und serienmäßig ist ein digitales 10,25-Zoll-Instrumentencluster, das über drei Bildschirmlayouts verfügt. Neu ist auch das 10-Zoll-Infotainment in der Mitte, das über die sprachbasierte Iveco Driver Pal App ansteuerbar ist, inklusive Regelung von Fensterhebern, Klima oder Beleuchtung. Die Anbindung des Smartphones per Apple Carplay oder Android Auto ist ebenso selbstverständlich wie aktualisierte TomTom-Echtzeitnavigation. Zudem ist ein 7-Zolll-Touchscreen-Multimediasystem erhältlich, das ebenfalls Mirroring und Sprachassistenz ermöglicht. Die optionale Rückfahrkamera soll auch für Fahrgestelle oder Aufbauten dynamische Linienführung bieten. Selbstverständlich sind auch die Updates over the Air. Und den Komfort steigert die Keyless-Entry-and-Go-Technologie, die erstmals für das Fahrzeug erhältlich ist.
Automatisiertes Fahren auf Level 2
Neue Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und autonomes Fahren auf Level 2 verbessern die Sicherheit und den Komfort, etwa mit dem "Traffic Jam Assist", der automatisch dem Verkehrsfluss folgt. Das Advanced Lane Centering lenkt und hält das Fahrzeug in der Mitte der Fahrspur, und die Adaptive Cruise Control with Stop & Go hält Schritt mit dem vorausfahrenden Fahrzeug und bremst ebenfalls ab, wenn das Vorfahrzeug bremst. Mit dem Intelligent Speed Assist & Traffic Sign Recognition Safety Warnings kann der Fahrer die Geschwindigkeitsbegrenzung akzeptieren und festlegen.
Die Sicherheit des Fahrers erhöhen AEBS und City Brake sowie der neue Turn Assist, der bei Bedarf in Kurven automatisch bremst. Bekannt ist etwa Blind Spot Warning, der vor Fahrzeugen oder auch Radfahrern im toten Winkel warnt. Auch die Funktion Rear Cross Traffic Braking unterstützt den Fahrer beim Reversieren per Warnung und bremst bei Bedarf automatisch. Ein sinnvolles Features ist auch "Door Opening Warning", das nahende Fahrzeuge oder Radfahrer erkennt.
Antriebsseitig schiebt der Hersteller für die Elektrovariante eine Vier-Akku-Version mit 148 kWh Kapazität nach, die für den 7,2-Tonner verfügbar ist und die Reichweite auf 240 Kilometer verlängert, im WLTP City sollen es 400 Kilometer sein. Die Varianten mit drei und vier Akku-Modulen kommen zudem mit stärkerem 115-kW-Schnelllader, der 100 Kilometer in 20 Minuten nachlädt. Als einziger Hersteller am Markt bietet man auch weiterhin eine CNG-Variante an, die mit Biomethan weitgehend klimaneutralen Betrieb ermöglicht. Nochmals nachgelegt hat man auch bei der wahlweise erhältlichen ePTO, die jetzt statt 15 kW satte 50 kW leistet, in zwei Versionen mechanisch oder als Hochvolt-ePTO. Das erschließt dann emissionsfrei auch anspruchsvolle Anwendungen wie Sinkschachtreinigern, Müllpressen, bei der Brandbekämpfung oder Winterdiensten.
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