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Jungheinrich: Neuer Fertigungsstandort für Schubmaststapler

Im Rahmen seiner Strategie 2025+ verlagert Jungheinrich die gesamte Schubmaststaplerproduktion nach Tschechien. Die frei werdenden Kapazitäten im Werk Norderstedt sollen anderweitig genutzt werden.

Das neue Jungheinrich Werk im tschechischen Chomutov liegt im Panattoni Park Chomutov Nord. | Bild: Jungheinrich
Das neue Jungheinrich Werk im tschechischen Chomutov liegt im Panattoni Park Chomutov Nord. | Bild: Jungheinrich
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Tobias Schweikl

Beim Flurförderzeug- und Intralogistik-Spezialisten Jungheinrich lief am 6. Juni 2023 im neuen Werk im tschechischen Chomutov als erstes Fahrzeug ein Schubmaststapler des Typs „ETV 216i POWERLiNE“ mit integrierter Lithium-Ionen-Batterie vom Band. Der rund 37.000 Quadratmeter große neue Fertigungsstandort hat damit nach rund zehn Monaten Bauzeit die Produktion aufgenommen. Das Fahrzeug geht nach Frankreich zu „MARIE“, einem Akteur auf dem französischen Markt für Fertiggerichte und Teigwaren.

In dem neuen Werk in Tschechien wurden mehr als 350 Arbeitsplätze geschaffen, das Projektbudget lag laut Jungheinrich bei rund 60 Millionen Euro. Derzeit wird dort noch im Einschichtbetrieb gearbeitet, mittelfristig will man auf Dreischichtbetrieb umstellen.

„Mit dem neuen Werk erweitern wir die Kapazität innerhalb unseres Produktionsnetzwerkes in Europa und stellen sicher, der anhaltend stark wachsenden Nachfrage nach unseren Flurförderzeugen auch in Zukunft gerecht zu werden“, so Sabine Neuß, Technikvorständin der Jungheinrich AG.

Das neue Werk sei für Jungheinrich ein zentraler Baustein der Strategie 2025+. Das Unternehmen will nach eigener Aussage die gesamte Schubmaststaplerproduktion sukzessive nach Chomutov verlagern. Die frei werdenden Kapazitäten im Werk Norderstedt sollen genutzt werden, um das Produktionsportfolio dort um Teile weiterer Kommissionierstapler zu ergänzen.

Jungheinrich hat bei der Konzeption des Werkes in Chomutov einen Schwerpunkt auf Effizienz und Nachhaltigkeit gelegt. Neben einem neuen Produktionsleitsystem, dem Bezug von Ökostrom und der Installation einer Wärmepumpe soll eine spezielle Wärmedämmung im Bürotrakt Energie sparen. Eine Regenwassernutzungsanlage soll den Wasserverbrauch im Werk reduzieren. Die Anlage ist außerdem in eine 1,5 Hektar große Grünfläche mit einheimischen Sträuchern und Bäumen eingebettet.

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