01.07.2019
Tobias Schweikl
Das Chemieunternehmen Oxea hat im ersten Jahr seines CO2-Kompensationsprogramms die Emission von insgesamt 266 Tonnen CO2 ausgeglichen. Entwickelt und in Auftrag gegeben wurde das Kompensationsprogramm von Imperial Fleet Management, einer Tochter von Imperial Logistics. Die von Imperial Fleet Management für Oxea in Deutschland verwaltete Flotte besteht aus 60 Fahrzeugen.
Ausgleich durch Zertifikate
Imperial Logistics beauftragte den Kompensationsanbieter myclimate. Das Unternehmen bietet seinen Kunden eine Auswahl von Umwelt- und Nachhaltigkeitsprogrammen, die sie mit dem Kauf von CO2-Zertifikaten unterstützen können.
Oxea und Imperial Logistics haben sich entschieden, die Herstellung und den Vertrieb von erschwinglichen, klimafreundlichen Solar- und konventionellen Energiesparkochern in Madagaskar zu finanzieren. Diese senken die CO2-Emissionen, sind für den Nutzer kostengünstiger als fossil betriebene Alternativen und wirken der fortscheitenden Abholzung entgegen.
Das Programm ist eine laufende Initiative der schweizerisch-madagassischen Organisation ADES (Association pour le Développement de l'Energy Solaire). 164.000 solarbetriebene und energiesparende Kochherde hat ADES bereits produziert und verkauft. Das Programm unterstützt auch die Wiederaufforstung, indem für jeden verkauften Kochherd zwei Bäume gepflanzt und Schüler über Umweltschutz und klimafreundliche Kochmethoden aufgeklärt werden.
Weitere Maßnahmen
Imperial Logistics übernahm 2013 das Fuhrparkmanagement für Oxea. Zum Dienstleistungspaket gehören die Bereitstellung der geleasten Fahrzeuge, deren Wartung und Reparatur, das Tankkarten-und Forderungsmanagement, Prüfungen der Fahrerlaubnis sowie die Beratung zum Fuhrparkeinsatz.
Das CO2-Kompensationsprogramm für den Fuhrpark wurde von Michael Hohn, dem Leiter des Fuhrparkmanagements bei Imperial Logistics International, mit Unterstützung von Thomas Schmidt entwickelt, dem für Nachhaltigkeit und Energiefragen zuständigen Experten bei Imperial Logistics International.
Hohn erklärt: „Wir haben dieses Thema Ende 2017 bei unserem Kunden Oxea wegen der damaligen kontroversen Diskussion über den Dieselantrieb angestoßen. Oxea bat uns bei der Flottenoptimierung um Hilfe, um die Umweltbelastung weiter zu senken."
Oxea hat alle seine Fahrer in das CO2-Kompensationssystem aufgenommen und übernimmt die Kosten für deren Teilnahme. Hohn weiter: „Bei durchschnittlich 30.000 gefahrenen Kilometern pro Jahr bei einem Verbrauch von 6,5 Liter pro 100 Kilometer liegt der Aufwand für die Kompensation bei rund 3,2 Prozent der jährlichen Kraftstoffkosten." Thomas Schmidt ergänzt: „Ein wichtiges Ziel ist, das Bewusstsein der Autonutzer zu schärfen und die Auswirkungen ihres Handelns sichtbar und messbar zu machen."
Das Kompensationssystem ist ein Schritt in Richtung des gemeinsamen Ziels von Oxea und Imperial Logistics, eine emissionsneutrale Flotte zu betreiben. Imperial Logistics hat kürzlich die ersten Elektrofahrzeuge für Oxea bestellt.
Gabelstapler , Lagertechnik , Lager und Hallen bzw. Ausstattung , Citylogistik , Ladungssicherung , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Kommissionierung , Lieferwagen und Transporter , Paletten , Versand, Umschlag und Lieferung , Fuhrpark- und Flottenmanagement , LogiMAT , E-Commerce , Lkw , KEP-Dienste , Automatisierung , Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen , Lastenräder (Cargobikes, Radkutschen etc.) , Intralogistik - Lagerlogistik , Industrie 4.0 , Anhänger und Aufbauten , Elektromobilität , Flurförderzeuge (Sonst.)