Kommissionieren: DHL setzt konzernweit auf Datenbrillen
Datenbrillen gehören seit Kurzem zur Standardausrüstung in den Lagern des Kontraktlogistikers DHL Supply Chain. Die Augmented-Reality-Brillen, unter anderem vom Typ „Google Glass Enterprise Edition“ sowie „Vuzik M100“ und „M300“, blenden schrittweise Arbeitsanweisungen und Hinweise in das Blickfeld des Trägers ein. So wird der Kommissionierer darüber informiert, wo zum Beispiel sich der gesuchte Artikel befindet und wo er auf dem Kommissionierwagen zu positionieren ist. Damit entfalle der Bedarf für schriftliche Anweisungen, so das Unternehmen. Der Kommissionierer habe dadurch zudem die Hände frei und könne effizienter und leichter arbeiten.
Durch die Nutzung der „Vision-Picking“-Lösung konnte der Kontraktlogistiker nach eigenen Angaben innerhalb der mehrmonatigen Testphase, die in den USA, Kontinentaleuropa und Großbritannien stattfand, Effizienzsteigerungen von bis zu 15 Prozent erreichen und die Fehlerquote reduzieren. Zudem konnte der zeitliche Aufwand für Training und Einarbeitung neuer Mitarbeiter halbiert werden.
Nach der Einführung in den weltweiten Distributionszentren des DHL-Tochterunternehmens, sei eine Ausweitung von Augmented- und Virtual Reality-Anwendungen auf weitere Bereiche des Unternehmens geplant. Im Fokus stünden dabei Schulungen, Wartungsarbeiten oder die Berechnung von Sendungsmaßen.
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