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Kooperation: Toyota, Hino und Isuzu forcieren Entwicklung von E-Lkw

Japanische Hersteller gründen Gemeinschaftsunternehmen. Ziel ist es, Nutzfahrzeuge schneller zu elektrifizieren - und zu automatisieren.

Den Prototypen eines Brennstoffzellen-Lkw hat Hino gemeinsam mit Toyota bereits Ende 2020 vorgestellt. Die Erprobung soll 2022 starten. (Foto: Hino)
Den Prototypen eines Brennstoffzellen-Lkw hat Hino gemeinsam mit Toyota bereits Ende 2020 vorgestellt. Die Erprobung soll 2022 starten. (Foto: Hino)
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Johannes Reichel
(erschienen bei Transport von Christine Harttmann)

Die Toyota Motor Corporation gibt bekannt, dass sie die die Zusammenarbeit mit Isuzu Motors und Hino Motors intensiviert. Erklärtes Ziel ist die Vernetzung, Automatisierung und Elektrifizierung im Nutzfahrzeugbereich zu beschleunigen und auch die Sicherheit zu verbessern. Hierfür gründen die Drei das Gemeinschaftsunternehmen die Commercial Japan Partnership Technologies Corporation. Dieses sei, so die Mitteilung, auch offen für Kooperationen mit anderen gleichgesinnten Partnern.

In ihrem Gemeinschaftsunternehmen wollen die Partner die Nutzfahrzeug-Expertise von Isuzu und Hino mit Toyotas Erfahrungen hinsichtlich elektrifizierter Antriebe verbinden. Sie wollen gemeinsam unter anderem Brennstoffzellen- und reine Elektrofahrzeuge entwickeln. Die Kooperation senke die Kosten der Fahrzeuge, so heißt es, und fördere deren Akzeptanz. Neben dem Ausbau der Infrastruktur sind Demonstrationen und Feldversuche beispielsweise mit Brennstoffzellen-Lkw in der japanischen Präfektur Fukushima geplant, um diese in der Gesellschaft bekannter zu machen.

Auch bei der Automatisierung kooperiert man

Die Partner arbeiten zudem an automatisierten Fahrtechnologien und elektronischen Plattformen insbesondere im Segment der kleinen Nutzfahrzeuge. Außerdem planen Isuzu, Hino und Toyota, ihre bestehenden vernetzten Technologieplattformen miteinander zu verknüpfen, um ein gemeinsames Forum für Nutzfahrzeuge aufzubauen, das zur Lösung von Kundenproblemen beitragen kann. Über diese Gemeinschaftsplattform wollen sie verschiedene Logistiklösungen anbieten, die nicht nur die Effizienz von Transporten verbessern, sondern auch die CO2-Emissionen minimieren. Auch Fahrermangel, langen Arbeitszeiten und anderen Problemen der Branche werde mit intelligenter Technik und smarten Dienstleistungen entgegengewirkt.

Um die Zusammenarbeit aufzubauen und voranzutreiben, haben sich Isuzu und Toyota darüber hinaus auf eine Kapitalpartnerschaft verständigt. Beide Unternehmen erwerben gegenseitig Aktien. Toyota übernimmt 39 Millionen Stammaktien im Gesamtwert rund 332,9 Millionen Euro, was per Ende September einem Anteil von 4,6 Prozent entspricht.

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