Krone Gruppe: Erstmals über zwei Milliarden Umsatz

Rekordumsatz beim Aufbauten- und Aufliegerhersteller Krone. Hohe Investitionen in die Nutzfahrzeug-Produktion.

Die Krone Gruppe vermeldet bei Landmaschinen und Nutzfahrzeugen Umsatzwachstum. | Bild: Krone
Die Krone Gruppe vermeldet bei Landmaschinen und Nutzfahrzeugen Umsatzwachstum. | Bild: Krone
Tobias Schweikl

Die Krone Gruppe erwirtschaftete in den Bereichen Landtechnik und Nutzfahrzeuge im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/2018 (1. August 2017 bis 31. Juli 2018) einen neuen Rekordumsatz in Höhe von 2,1 Mrd. Euro. Man liegt damit deutlich über Vorjahresniveau (rd. 1,9 Mrd. Euro).

Bernard Krone, geschäftsführender Gesellschafter der Krone Gruppe, zeigte sich überaus zufrieden mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2017/2018. „Das erneute Umsatzplus ist ein Beleg dafür, dass unsere Strategie, uns als kompetenter Dienstleister rund um Nutzfahrzeuge und Landmaschinen aufzustellen, aufgeht. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass wir als mittelständisches Familienunternehmen schnell, flexibel und innovativ agieren.“

Im Inland generierte Krone 582,9 Mio. Euro Umsatz, das entspricht einer Steigerung von 67,4 Mio. Euro (13,1 Prozent). 67,4 Prozent des Inlandsumsatzes entfielen auf den Nutzfahrzeugbereich, 32,6 Prozent wurden im Landtechniksegment erwirtschaftet.

Der Auslandsumsatz der Krone Gruppe belief sich auf 1,5 Mrd. Euro; im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Plus von knapp 171 Mio. Euro (12,4 Prozent). Fast 71 Prozent der Auslandumsätze wurden im Segment Nutzfahrzeuge erwirtschaftet; 29,1 Prozent im Bereich Landtechnik. Damit lag der Auslandsanteil am Umsatz mit 72,7 Prozent in etwa auf Vorjahresniveau (72,8 Prozent).

Im Krone Nutzfahrzeugbereich waren 2.694 Menschen beschäftigt; im Landtechniksegment waren es 2.063; 140 weitere Mitarbeiter waren in der standortübergreifenden Holding tätig.

In Produktion investiert

Größte Einzelinvestition im Geschäftsjahr war das neue Oberflächenzentrum am Standort Werlte, in das rd. 40 Mio. Euro flossen. Zudem wurde im Berichtszeitraum die neue, automatische Komponentenfertigung am Standort Herzlake installiert. Auch am Standort Spelle wurden notwendige Kapazitätsanpassungen in verschiedenen Fertigungs- und Montagebereichen durchgeführt. Neben der Investition in moderne Spann- und Schnellwechselsysteme zur Reduzierung von Rüstzeiten wurde der Auf- und Ausbau eines maschinenherstellerunabhängigen Werkzeugverwaltungssystems weiter vorangetrieben.