Krone Jahresbilanz: In Deutschland kräftig zugelegt

Anhänger- und Agartechnikhersteller Krone hat sich mit den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2014/2015 zufrieden gezeigt. Es sei in einem "schwierigen Marktumfeld" unter anderem mit Russlandkrise und Wegfall der Milchquote gelungen, beim Umsatz der Krone Gruppe leicht über Vorjahr zu landen. Die Umsatzerlöse im Bereich Krone Nutzfahrzeuge bewegten sich mit rd. 1,1 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau. Mit 30,3 % Inlandsumsatz blieb Deutschland wichtigster Einzelmarkt; hier stieg der Umsatz um mehr als 8 % auf 328 Mio. Euro. Auf den ausländischen Märkten konnte Krone einen Umsatz von 755,9 Mio. Euro (Vorjahr 775,8 Mio. Euro) generieren; zu den bedeutendsten Absatzmärkten gehören die westeuropäischen Märkte mit 45,5 % (Vorjahr 43,1 %) sowie Osteuropa mit 21,4 % (Vorjahr 24,1 %).

Nach der Überplanung und Neugestaltung der Maschinenfabrik am Standort Spelle soll nun auch der Nutzfahrzeugbereich erneuert werden. Unter dem Projektnamen „Progress 2020“ wolle man die fünf Produktionsstandorte für Krone Nutzfahrzeuge bzw. Krone Achsen (Werlte, Tire/Türkei, Lübtheen, Herzlake, Dinklage) hinsichtlich Effizienz, IT und Produktqualität "weiter miteinander synchronisieren". Für die Standorte Werlte und Dinklage seien zudem bereits Neubaumaßnahmen initiiert. Außerdem investiere Krone auch weiterhin in die Vertiefung des Vertriebs und zwar sowohl im Landtechnik- als auch im Nutzfahrzeugbereich. Ziel sei es, egal ob in neuen oder bereits bekannten Märkten, sich noch näher am Kunden zu positionieren und bestehende Kundenbeziehungen nachhaltig auszubauen. Auch mit seiner Dienstleistungsoffensive und dem „All-in-Krone-Trailer-Konzept“ hat Krone im Geschäftsjahr 2014/2015 „Leuchtturmprojekte“ umgesetzt, die von den Kunden sehr gut angenommen wurden.

Vor kurzem hatte Krone den Einstieg in den KEP-Bereich bekannt gegeben und zugleich einen eigenen Kofferaufbau für die boomende City-Logistik vorgestellt, der bei DHLin den Einsatz geht.