Krone Nutzfahrzeug Gruppe beteiligt sich an Schwarzmüller
Die Krone Gruppe beteiligt sich an der Schwarzmüller Gruppe. Die beiden Familienunternehmen wollen gemeinsam die Produktionsnetzwerke ausbauen sowie „flächendeckende Servicewelten über eine sich ergänzende Produktpalette etablieren“, wie es heißt. Die Schwarzmüller Gruppe bringt vier Produktionsstandorte in Deutschland, Ungarn, Tschechien sowie Österreich in die Kooperation ein, die jeweils über Spezialisierungen verfügen. Zusätzlich sind Niederlassungen in neun weiteren Ländern und ein Vertriebsnetz vorhanden.
„In dieser Partnerschaft sehen wir einen bedeutenden Schritt zu einem noch breiteren Produktportfolio und einer erweiterten Servicewelt. Unser Ziel ist es, dass der Kunde bei uns jederzeit die passende Transportlösung findet. Die Aufnahme von Schwarzmüller in die Krone Nutzfahrzeug Gruppe stellt sicher, dass wir diesem Anspruch in noch größerem Umfang gerecht werden", erklärt Bernard Krone, der Aufsichtsratsvorsitzende der Krone Gruppe.
Die Integration dieser Standorte unter das Dach der Krone Nutzfahrzeug Gruppe verspreche eine Erhöhung der Distributionskapazitäten, den Ausbau der Servicenetzwerke und damit ein Bekenntnis zur Kundennähe im gesamten europäischen Markt, wie es bei Krone heißt. Die Partnerschaft respektiere die Unabhängigkeit der Marken der Schwarzmüller Gruppe.
Mit Unterstützung aus dem Hause Krone soll die Schwarzmüller Gruppe weiterhin unter dem bestehenden Management operieren. Die persönliche Einbindung der Eigentümerfamilie Paletar bleibe ebenfalls in den Gremien und im operativen Geschäft bestehen.
Die Inhaberin der Schwarzmüller Gruppe, Beate Paletar, fügt hinzu:
„Die Industriepartnerschaft in der neuen Eigentumsstruktur sehen wir als Chance, unser modernes Traditionsunternehmen gemeinsam weiter zu professionalisieren, regulatorischen Hemmnissen optimal zu begegnen und damit eine sichere Zukunft mit stabilen Arbeitsplätzen zu gewährleisten. Beide familiengeführten Unternehmen haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie in ihren Wertegerüsten sehr ähnlich agieren. Wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit in diesen spannenden Zeiten.“
Hintergrund: Schwarzmüller
Die österreichische Schwarzmüller Gruppe aus Freinberg bei Schärding erwirtschaftet mit 1.950 Mitarbeitern einem Jahresumsatz von 390 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte der damalige CEO von Schwarzmüller, Roland Hartwig, seine Funktion zur Verfügung gestellt. Die Alleineigentümerin und neue Vorsitzende des Aufsichtsrates der Schwarzmüller Gruppe, Beate Paletar, baute daraufhin die Führungsstrukturen des Unternehmens um. Sie habe sich dazu entschlossen, „die Zügel stärker in die eigenen Hände zu nehmen“, sagte Paletar damals.
Für die rasche Optimierung aller operativen Prozesse sollte damals Dipl.-Ing. Thomas Biringer sorgen. Er sollte als COO gemeinsam mit CFO Mag. Michael Hummelbrunner an der Spitze der operativen Gesellschaften stehen. Die Leitung der gesamten Vertriebstätigkeiten sollte als CSO Wolfgang Köster übernehmen, damals Prokurist und für den Vertrieb der Neufahrzeuge verantwortlich. Das dreiköpfige Team der Geschäftsführung, der kein CEO mehr vorstand, sollte enger an den Aufsichtsrat gebunden werden.
Das Unternehmen ist bekannt als Hersteller von Spezialfahrzeugen in den Bereichen Fernverkehr, Bau und Infrastruktur. Besonders hervorzuheben sind die Trailer in Leichtbauweise, die robusten Kippsattelanhänger sowie hochwertige Tankfahrzeuge. Das Tochterunternehmen Hüffermann ist zudem bekannt für Behältertransporter im Entsorgungsbereich. Weitere Produkte bei Schwarzmüller sind Fahrzeugaufbauten, Tieflader, Schubbodentrailer und Holz-/Rungenfahrzeuge.
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