23.05.2007
Redaktion (allg.)
An allen Rasthöfen, die mit dem DocStop-Logo gekennzeichnet sind, können Berufskraftfahrer ab sofort medizinische Hilfeleistungen anfordern. Konkret sieht diese Hilfestellung so aus, dass ein Arzt in unmittelbarer Nähe des Rasthofes den hilfesuchenden Fahrer als Patienten untersuchen und behandeln wird.
"Kranke Lkw- und Bus-Fahrer stellen eine Gefahr für sich und ihre Umwelt dar. Wir müssen das Bewusstsein dafür schärfen, dass es hier um eine ernst zu nehmende Beeinträchtigung der Straßenverkehrssicherheit geht", so Dr. Koch, Vorstandsmitglied des Europäischen Verkehrssicherheitsrates. Zunächst einmal soll das DocStop-Projekt deutschlandweit gestartet werden, langfristig aber soll die medizinische Versorgung auch europaweit funktionieren. "Alle Länder der EU müssen eine Infrastruktur bereitstellen, die es Fernfahrern erlaubt, sich auch unterwegs medizinisch behandeln lassen zu können. Daher gehört das Thema für mich eindeutig auf EU-Ebene", erklärt der Verkehrsexperte.
Krone unterstützt die DocStop-Aktion durch zahlreiche Aktivitäten, aber auch durch eine finanzielle Zuwendung. Krone Marketingleiter, Dr. Frank Albers erläutert: „Die Mitgliedsbeiträge, die wir durch den Krone Drivers Club einnehmen, spenden wir grundsätzlich für Aktionen, welche wiederum den Fahrer zu Gute kommen. Und dazu gehört die Aktion DocStop, die wir deshalb in diesem Jahr mit einem Geldbetrag von 10.000 Euro unterstützen werden.“
Zur Zeit beteiligen sich bundesweit bereits 54 VEDA Autohöfe an der DocStop-Aktion. Koordiniert wird die Kampagne von dem Initiator und Europareferenten für Verkehrssicherheit, Rainer Bernickel.