Künstliche Intelligenz in der Logistik: Highlights vom 41. Zukunftskongress in Dortmund
Der renommierte „Zukunftskongress Logistik – 41. Dortmunder Gespräche“ hat nach drei digital durchgeführten Jahren wieder in den Dortmunder Westfalenhallen stattgefunden. Unter dem Motto „Logistics goes AI – Lernen, was wir nicht verstehen“, konzentriert sich der Kongress am 12. und 13. September auf die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI) für den Transport- und Logistiksektor. Rund 450 Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft nehmen teil und sind sich einig, dass KI den Alltag und insbesondere die Arbeitswelt der Logistik grundlegend verändern wird.
Die Eröffnung des Kongresses übernahm Prof. Michael ten Hompel vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML.
„Die Zukunft der KI in der Logistik ist triangulär und führt Daten, Wissen und Kontext zusammen. Dabei wird sie mehr und mehr zu einem aktiv handelnden Partner des Menschen. Es entsteht eine Social Networked Industry, in der Künstliche Intelligenz nicht nur Auskunft gibt, sondern aktiv steuert, verhandelt oder plant. Wir werden mit KI neue und bessere Lösungen für so manches komplexe Problem finden – ohne dass wir im Detail nachvollziehen können, wie die KI die Lösung erlernte. Wir steuern damit auch auf ein neues Paradigma des Lernens zu und werden vieles ‚Lernen, was wir nicht verstehen‘“, betonte ten Hompel in seinem Vortrag.
Keynotes von Branchengrößen
Im Verlauf des ersten Tages wurden Keynotes von Branchenführern präsentiert. Stefan Hohm von Dachser sprach über die Rolle der KI im Stückgutnetzwerk, während Christa Koenen von DB Schenker die Implikationen der KI im globalen Supply Chain Management erörterte.
Ein weiteres Highlight des Kongresses ist der Themenblock „Trade Ecosystem goes AI – via IoT“. Unter Leitung von Prof. Michael Henke, ebenfalls vom Fraunhofer IML, wurden gemeinsam mit Vertretern von T-Systems International und der Commerzbank die Potenziale von KI für die Finanzwirtschaft beleuchtet. Der Nachmittag wurde von Prof. Uwe Clausen, ebenso vom Fraunhofer IML, mit dem Fokus auf KI und nachhaltige, multimodale Logistik fortgesetzt.
Innovative Start-ups hatten zudem die Möglichkeit, im Rahmen des „Digital Logistics Award“ ihre digitalen Logistiklösungen vorzustellen und um die Gunst der Kongressteilnehmer zu werben.
Der zweite Kongresstag, ausgerichtet als Fraunhofer-Symposium, beginnt mit einem „AI-Plenum“. Hier teilen Prof. Stefan Wrobel vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, Markus Hacker von Nvidia und Prof. Eva Schmidt von der TU Dortmund ihre Expertise. Der Tag setzt sich fort mit themenspezifischen Sequenzen, die eine Bandbreite von Themen wie „Resilienz und Nachhaltigkeit in Lieferketten“ bis hin zur "Digitalisierung multimodaler Transportketten" abdecken.
Erstmals wurden in diesem Jahr auch das Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz sowie die Open Logistics Foundation als Veranstaltungspartner neben den etablierten Organisatoren, dem Fraunhofer IML und dem Digital Hub Logistics, genannt.
Der „Zukunftskongress Logistik – Dortmunder Gespräche“ hat sich seit über 40 Jahren als eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft etabliert und bietet jährlich Einblicke in zukünftige Entwicklungen und Trends der Logistikbranche.
Gabelstapler , Newsletter Lagerlogistik/Intralogistik , Lagertechnik , Lager und Hallen bzw. Ausstattung , Citylogistik , Ladungssicherung , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Kommissionierung , Lieferwagen und Transporter , Paletten , Versand, Umschlag und Lieferung , Fuhrpark- und Flottenmanagement , LogiMAT , E-Commerce , Lkw , KEP-Dienste , Automatisierung , Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen , Lastenräder (Cargobikes, Radkutschen etc.) , Intralogistik - Lagerlogistik , Industrie 4.0 , Anhänger und Aufbauten , Elektromobilität , Flurförderzeuge (Sonst.)