Kunststoffbehälter: Apollo Optik führt Mehrweglösung ein

Weniger Verpackungsmüll und weniger Retourenaufwand – die Optikerkette Apollo wechselt zur Filialbelieferung von Kartonverpackungen auf Mehrwegbehälter.

Der Clou am ausgezeichneten Mehrwegbehälter ist die Möglichkeit, ihn an andere Behälter anzuklippen und kostengünstig und ohne zusätzlichen Aufwand zu retournieren. So vermeidet Apollo Kartonabfall und reduziert die CO2-Emissionen. | Bild: Schoeller Allibert GmbH
Der Clou am ausgezeichneten Mehrwegbehälter ist die Möglichkeit, ihn an andere Behälter anzuklippen und kostengünstig und ohne zusätzlichen Aufwand zu retournieren. So vermeidet Apollo Kartonabfall und reduziert die CO2-Emissionen. | Bild: Schoeller Allibert GmbH
Tobias Schweikl

Die Apollo-Optik GmbH, die nach eigenen Angaben filialstärkste Optikerkette Deutschlands, hat in Zusammenarbeit mit dem Kunststoffspezialisten Schoeller Allibert einen Mehrwegbehälter für die Belieferung seiner rund 1.000 Filialen entwickelt. Bisher lieferte Apollo ausschließlich mit Kartons. Dadurch fielen pro Jahr mehr als 100 Tonnen Kartonagen als Abfall an, die entsorgt werden mussten.

Basis für den neuen Behälter ist die „Clever Move Box“ (CMB) aus dem Portfolio von Schoeller Allibert. Die CMB mit geschlossenen Wänden misst 400 x 300 x 240 Millimeter und lässt sich im Leerzustand auf 52 Millimeter Höhe zusammenfalten. Sie besitzt zwei Griffe an den Schmalseiten und kann verplombt werden, um Zugriffe von außen zu vermeiden.

Das Besondere an dem Ladungsträger ist die Möglichkeit, ihn an andere Behälter anzuklippen. Dadurch entsteht bei der Behälterretoure für die KEP-Dienstleister eine formschlüssige Einheit, die als ein Paket gezählt wird. Es lassen sich damit Transporte im Verhältnis 1:2 oder 1:3 verwirklichen. Der Anwender erhält also bis zu drei Pakete, muss jedoch nur eines zurückschicken.