02.02.2011
Redaktion (allg.)
Dabei bietet das Grevener Unternehmen eigenen Angaben zufolge Kunden seiner Transportmanagement-Software „WinSped“ nun via Telematik die Datenübernahme in Echtzeit an. Statt der nachgelagerten manuellen Erfassung im Büro erfolge der Informationsfluss direkt über das Fahrpersonal. So erfordert die Verwaltungskette lediglich die Mengensichtung eines Mitarbeiters, bevor die Lademittel automatisiert verbucht werden.
Hierfür werden via Telematik zunächst sämtliche Aufträge an den Fahrer übermittelt. Fahrer und Dispositionen kommunizieren über den WinSped-Nachrichtenserver, der alle aktuellen Tourdaten an das Telematik-Endgerät im Fahrerhaus sendet. Dabei unterstützt WinSped verschiedenste Anbieter und unterhält mit LISTrac auch eine eigene Standard-Schnittstelle.
An der Entladestelle vermerken Fahrer oder Warenempfänger auf dem Endgerät die ordnungsgemäße Auslieferung der Lademittel und ob Waren gegebenenfalls getauscht wurden. Anschließend erfolgt in WinSped ein Soll-/Ist-Abgleich der ausgelieferten Waren in Echtzeit. Dieser gibt beispielsweise Aufschluss über Packstückanzahl, Gewicht, Abschreibungen oder Tauschpaletten und übernimmt diese Daten in die sogenannte Lademittel- Vorerfassung.
Nach seiner Tour reicht der Fahrer dann erforderliche Papiere wie Quittungen oder Lieferscheine ein und vermerkt notwendige Informationen in der Rollkarten- Rückmeldung beziehungsweise überarbeitet die bereits übersandten Rückmelde-Informationen. In der Kontroll-Rollkarte sind nochmals alle Tauschprozesse aufgelistet. Mit dem Bestätigen der Tour werden abschließend alle Lademittel automatisch verbucht. (swe)