Lagerlogistik: OHRA installiert System für Holzbauplatten

Die Schweizer Schreinerwerkstatt Robert Fehr bestückt Ihren Neubau mit einem halbautomatischen Lager. Die Technik dafür liefert der deutsche Hersteller von Regalsystemen OHRA.
Das Lagersystem von OHRA ist kompakt und soll so eine hohe Lagerkapazität ermöglichen. | Foto: OHRA Regalanlagen GmbH
Das Lagersystem von OHRA ist kompakt und soll so eine hohe Lagerkapazität ermöglichen. | Foto: OHRA Regalanlagen GmbH
Johannes Reichel

Bei der Robert Fehr AG in Andelfingen in der Schweiz brummt das Geschäft, dass machte Erweiterungen der Werkstatt und Lager des Schreinerunternehmens notwendig. Lagertechnik, Regalbediengerät sowie Steuerungs-Software dafür lieferte der Spezialist OHRA Regalanlagen aus Deutschland. Das in Kerpen bei Köln ansässige Unternehmen ist auf Regalsysteme für den Holzhandel spezialisiert und installierte ein halbautomatisches Lagersystem für bis zu sechs Meter lange und 2,5 Meter breite Holzbauplatten. Mit einer kompakten Bauweise sowie hohen Raumausnutzung sollen eine hohe Lagerkapazität und niedrige Lagerkosten ermöglicht werden.

Das 40 Meter lange, eingassige Lager bietet Platz für diverse Plattenmaterialien für den Innenausbau und die Schreinerei. Das Lager erstreckt sich über zwei Geschosse, die Einlagerung erfolgt seitlich über das zweite Geschoss. Die bis zu vier Tonnen schweren Pakete von Trockenbauplatten, MDF-, Span- oder Sandwichplatten werden in zwei einseitigen Kragarmregalen gelagert, die oberste der neun Regalebenen befindet sich auf einer Höhe von 7,5 Metern. Um die Raumausnutzung zu verbessern und mehr Flexibilität bei den Höhen der verschiedenen Lagerebenen zu erreichen, können die einzelnen Kragarme in einem 50 Millimeter Raster in die Regalständer eingehängt werden. Da die Arme nicht verschraubt werden, lassen sich die Regale schnell und ohne Werkzeug an sich ändernde Artikelabmessungen anpassen. Die Ebenen können mit Stellschrauben nivelliert werden.

Durch das halbautomatische Handling der Platten soll laut Systemhersteller auch das Risiko von Schäden an Regal- und Lagerware sinken. Gleichzeitig soll die Anlange Prozesse im Wareneingang beschleunigen. Bei dem Betriebsneubau wurden auch weitere Bereiche wie das Furnierlager oder ein Außenlager mit Kragarmregalen ausgestattet. (jk)