Lagerlogistik: Schoeller Allibert bringt Behälter für automatisierte Fördertechnik

Der neue „Miniload Container“ vom Verpackungshersteller Schoeller Allibert soll sich mit intelligentem Design als Lösung für automatisierte Fördertechnik anbieten.
Mit dem Click-Booster System können Anwender die Höhe des Miniload Behälters variieren und anpassen. | Foto: Schoeller Allibert GmbH
Mit dem Click-Booster System können Anwender die Höhe des Miniload Behälters variieren und anpassen. | Foto: Schoeller Allibert GmbH
Tobias Schweikl

Der niederländischen Verpackungshersteller Schoeller Allibert hat mit dem „Miniload Container“ einen Kunststoffbehälter vorgestellt, der sich besonders für automatisierte Fördertechnik eignen soll. Sein intelligentes Design macht den Behälter laut Hersteller branchenunabhängig einsetzbar. Glatte Wände und Bodenflächen mit abgeflachten Ecken sollen die Integration in Fördersysteme unterstützen.

Die Box verfügt über optionale Trennwände für eine Unterteilung in bis zu acht Fächer zur Lagerung und Transport von Kleinteilen. RFID-Tags und Barcode-Label an der Seite helfen bei der Rückverfolgung. Es gibt auch Aussparungen, um Logos oder Etiketten einzusetzen. Ausgelegt ist der Behälter mit einem Fassungsvolumen von 60 Litern für Lasten bis 50 Kilogramm. Zudem mache ein doppelter Boden ihn sehr stabil und robust, führt der Anbieter aus. Die Stapellast beträgt bis zu 300 Kilogramm. Ein abgewinkelter Außenrand soll die Waren vor Stößen schützen und ihm eine schnelle Richtungsänderung beim Transportieren erlauben. Mit den Außenmaßen von 598 x 398 x 320 Millimetern lässt er sich auf die standardisierten Euro-Behälter stapeln und damit auch in externe Logistik-Prozesse integrieren.

Ein optional erhältliches „Click-Booster System“ soll mittels aufsteckbaren Rahmen die Höhe der Ladungsträger einfach und schnell variieren und an die unterschiedlichen Arten von Waren und Lasten anpassen. Zudem könnten durch den abgeflachten Rand die Container im Leerzustand sicher und stabil - auch umgekehrt - aufeinander gelagert und transportiert werden.

Der Miniload entspreche hohen Brandschutznormen, versichert der Hersteller. Löcher in den Wänden würden einen schnellen Ablauf von Sprinklerwasser zu den darunterliegenden Boxen ermöglichen und sorgten so im Brandfall für eine gleichmäßige Bewässerung des gesamten Lagers. Zur zusätzlichen Sicherheit sind die Öffnungen einige Zentimeter über dem Boden des Behälters angebracht. Dort lassen sich bis zu sechs Liter des Löschwassers speichern. (jk)