Der LBS - Landesverband Bayerischer Spediteure ist sich sicher:
„Eine Erhöhung der Mautgebühren wird sich in keinem Fall kostenneutral für die Verbraucherpreise durchführen lassen.“
Er bezieht sich dabei auf die jetzt veröffentlichte Gegenäußerung der Bundesregierung zur Stellungnahme des Bundesrats zum Dritten Gesetz zur Änderung mautrechtlicher Vorschriften.
Diese sieht unter anderem die Einbeziehung von Fahrzeugen des Güterverkehrs ab 3,5 Tonnen sowie von CO2-Emissionen vor. Der LBS widerspricht hier den Argumenten des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV):
„Anders als dort behauptet, haben die Mauterhöhung und die Einbeziehung weiterer Fahrzeuge alles andere als ,keine Auswirkungen‘. Sie werden sich, auch wenn es sich beim einzelnen Kleinprodukt nur um Zehntel-Cents handelt, auf die Konsumentenpreise niederschlagen,“ so LBS-Geschäftsführerin Sabine Lehmann.
Ertragsminderung weitergeben
Selbst die vom Ministerium als entlastender Beweis zitierte Trimode-Studie geht davon aus, dass sich der Anteil der Transportkosten am Ladungswert durch eine Mauterhöhung auf jeden Fall erhöht. Wobei sich die Beträge je nach Menge der beförderten Güter und der Entfernung unterscheiden. Dass diese Erhöhung wegen der vermeintlich geringen Dimension hinter der Kommastelle nicht relevant sei, ist aus Sicht des LBS als Interpretation daher nicht haltbar:
„Dass Kostensteigerungen sich in Luft auflösen, weil sie vernachlässigbar wären, ist eine lebensfremde Haltung. Sie mindern den Ertrag der betroffenen Unternehmen und werden daher an die Käufer von Waren und Dienstleistungen weitergegeben“, so Lehmann.
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