Lebensmittellogistik: Kiesling liefert Home-Delivery-Lösung für Interspar

Der Kühlaufbauspezialist konfiguriert für den Online-Shop der österreichischen Interspargruppe eine Fahrzeuglösung für die Heimbelieferung mit Lebensmitteln.
Schnell bereit: Der sogenannte "HD Flitzer" besorgt für Interspar in Österreich die Heimbelieferung. Kommissioniert wird direkt aus den Supermarktregalen. | Foto: Kiesling
Schnell bereit: Der sogenannte "HD Flitzer" besorgt für Interspar in Österreich die Heimbelieferung. Kommissioniert wird direkt aus den Supermarktregalen. | Foto: Kiesling
Johannes Reichel

Um den Onlineshop beim umzusetzen, setzt die österreichische Interspargruppe seit kurzem auf den sogenannten HD Flitzer (Home Delivery Flitzer) von Kiesling, einen 3,5-Tonnen-Transporter vom Typ Sprinter 314 CDI mit Kühlkofferaufbau. Das Kühlfahrzeug fährt mittlerweile als kleine Flotte an HD Flitzern für den Interspar-Onlineshop und liefert Kunden in Wien und Umgebung, seit kurzem auch in Salzburg Lebensmittel aus dem Heimdienst der Interspar. Deren Sortiment reicht von Getränken über Trocken- und Backwaren bis hin zu frischen und tiefgekühlten Waren, die online bestellt und innerhalb des gewählten Zeitfensters ausgeliefert zu werden. Die Vorkommissionierung der Ware erfolgt direkt im Supermarkt. „Wir entnehmen die Bestellungen direkt aus den Regalen und packen sie in Euroklappkisten bzw. die Tiefkühlware in Kühlboxen. Unsere spezielle Software optimiert die Wege und sorgt dafür, dass die vorkommissionierten Kisten zügig in den Verladebereich kommen“, skizziert Matthias Kienzl, Projektleiter für Logistik des Food eCommerce bei Interspar den Ablauf. Für jedes Fahrzeug werden jeweils insgesamt 9 Rollcontainer mit den Kisten bestückt und in der Verladezone bereitgestellt. Kühl- und Tiefkühlwaren kommen in separate Rollcontainer.Beim Beladen wird die Ware über Scanner registriert, jede Kiste kommt an ihren vorgesehenen Platz.

Jeweils drei Rollcontainer werden über Magnete verbunden und können dadurch als „Zug“ bewegt und direkt quer in den Laderaum geschoben werden. Die Kühlware sowie die Tiefkühlware in den Akku-Kühlboxen wird ganz vorne an der Stirnwand des Kühlaufbaus in den gekühlten Ladebereich verladen, beschreibt der Anbieter. „Durch die Trennwand erhalten wir zwei getrennte Temperaturbereiche im Laderaum. Vorne kühlen wir auf 4°, hinten temperieren wir über einen Lüfter den Raum auf ca. 15°“, erklärt Fahrer Mirko Andric. Die Trennwand wird hinter dem Kühlbereich abgeklappt und die Ladung durch eine Sperrstange sorgfältig gesichert. Zwei weitere Rollcontainer-Züge mit Bestellungen aus dem Trockensortiment werden auf diese Weise eingeladen und gesichert. Innerhalb von wenigen Minuten soll der "HD Flitzer" voll beladen und abfahrtbereit sein.