McDonald’s: So sollen die Emissionen in der Lieferkette sinken

In den kommenden fünf Jahren plant der Lebensmittellogistiker Havi mit Hilfe von Scania die CO2-Emissionen in der Lieferkette seines Kunden McDonald’s deutlich zu reduzieren.

Bis 2021 sollen circa 70 Prozent aller Fahrzeuge des Havi-Fuhrparks in verschiedenen europäischen Ländern mit alternativen Kraftstoffen fahren. (Foto: J. Salvi/Scania)
Bis 2021 sollen circa 70 Prozent aller Fahrzeuge des Havi-Fuhrparks in verschiedenen europäischen Ländern mit alternativen Kraftstoffen fahren. (Foto: J. Salvi/Scania)
Tobias Schweikl

Der Lebensmittellogistiker Havi will die CO2-Emissionen in der Lieferkette seines Kunden McDonald’s in den kommenden fünf Jahren deutlich reduzieren. Noch im dritten Quartal dieses Jahres sollen die ersten Schritte dazu umgesetzt werden. Havi baut dabei auf Scania-Lkw und Lösungen der neuen Generation. Ziel sei der Umstieg von dieselbetriebenen Lkw auf beispielsweise gasbetriebene Fahrzeuge oder Hybrid-Modelle, so die Mitteilung. Bis 2021 planen die beiden Unternehmen, circa 70 Prozent aller Fahrzeuge des Havi-Fuhrparks in verschiedenen europäischen Ländern auf alternative Kraftstoffe umzustellen.

Die CO2-Emissionen der neuen Generation Scania-Lkw, die bei Lieferungen von Havi an McDonald's Restaurants entstehen, werden fortlaufend in Echtzeit gemessen. Scania und Havi erwarten sich davon, je nach Strecke sowie Kraftstoff- und Verkehrsbedingungen, CO2-Senkungen in Höhe von 15 bis 40 Prozent je gefahrenem Kilometer.

„Mit dieser Partnerschaft setzen wir neue Maßstäbe im innerstädtischen Lieferverkehr. Wir diskutieren nicht nur über Pläne, sondern setzen Maßnahmen auf der Stelle um, sodass die Gemeinden und Städte, in denen wir unterwegs sind, profitieren”, erklärt Haluk Ilkdemirci, President, Logistics, Havi. „Wir beobachten zweifelsohne ein zunehmendes Interesse an nachhaltigen Transportlösungen. Unsere Zusammenarbeit wird ein Paradebeispiel für intelligente Partnerschaften sein, durch die wir Innovationen fördern und den Umstieg auf ein nachhaltigeres Transportsystem gemeinsam beschleunigen können”, betont Henrik Henriksson, President und CEO, Scania.

Gasbetriebene Lkw und Hybrid-Modelle sind so konzipiert, dass sie deutlich weniger Luftverschmutzung erzeugen und zu einer erheblichen Senkung des Kohlendioxidausstoßes in den Städten führen. Die Fahrzeuge sind zudem wesentlich leiser. In Verbindung mit geräuscharmen Kühlaggregaten können sie also die Auswirkungen durch Anlieferungen in Innenstädten und anderen Gebieten mildern.

Die Zusammenarbeit wird sich zunächst auf Europa konzentrieren. Ähnliche Ansätze werden auch für den asiatischen Markt getestet. (jk)