Leistungszentrum Logistik und IT soll Wissenschaftsstandort Dortmund stärken
Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) hat gemeinsam mit der Technischen Universität Dortmund das Anfang 2017 gestartete Leistungszentrum Logistik und IT offiziell vorgestellt. In der Forschungsstätte würden laut Prof. Dr. Michael ten Hompel, dem geschäftsführenden Institutsleiter des IML, die Aktivitäten von ansässigen Hochschulen, Instituten, Initiativen und Projekten gebündelt, um gemeinsam an Zukunftsfragen zu arbeiten. Dadurch solle eine Plattform entstehen, welche die internationale Bedeutung der Forschung am Logistikstandort Dortmund sichtbar mache und diesen stärke, so ten Hompel.
Die Arbeit des Zentrums unterteilt sich derzeit in neun Forschergruppen, die in vier unterschiedlichen Themengebieten aktiv sind. Zu diesen gehören etwa „Mensch-Technik-Interaktion“ oder „Digitale Prozesse“. Auch am recht jungen Feld der „Kognitiven Ergonomie“ wird geforscht. Diese hat das Ziel, Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu optimieren.
Das Leistungszentrum in Dortmund wird mit insgesamt 8,5 Millionen Euro von der Industrie, dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Fraunhofer-Gesellschaft gefördert. Die Anschubfinanzierung des Landes NRW beläuft sich dabei auf annähernd 3,4 Millionen Euro.
Zu den am Vorhaben beteiligten akademischen Partnern des IML als Konsortialführer zählen das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST), das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung (IfADo) der TU Dortmund und die EffizienzCluster Management GmbH. Industriepartner ist Boehringer Ingelheim. (jk)
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