Li-Ion-Technologie: Jungheinrich und Triathlon starten Joint Venture

JT Energy Systems soll neue Produktionskapazitäten für Lithium-Ionen-Batteriesysteme schaffen, um die hohe Nachfrage nach der Technologie abzudecken.

Konzernzentrale der Jungheinrich AG in Hamburg. | Foto: Jungheinrich
Konzernzentrale der Jungheinrich AG in Hamburg. | Foto: Jungheinrich
Therese Meitinger

Der Flurförderzeughersteller Jungheinrich und der Batteriehersteller Triathlon Holding haben am 18. Februar die Gründung eines Joint Ventures zur Produktion und Wiederaufbereitung von Lithium-Ionen-Batteriesystemen bekanntgegeben. Firmieren soll das Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz im sächsischen Glauchau unter dem Namen „JT Energy Systems“.  

Nach Firmenangaben hält die Hamburger Jungheinrich AG daran einen Anteil von 70 Prozent und die Dachauer Triathlon Holding GmbH einen Anteil von 30 Prozent. Der operative Start ist für August 2019 geplant. Derzeit steht die Gründung noch unter dem Vorbehalt der Freigabe des Vorhabens durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden.

Steigende Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien

Ziel des Joint Ventures von Jungheinrich und Triathlon ist der gemeinsame Aufbau von Produktionskapazitäten für die Abdeckung der stark wachsenden Nachfrage von Lithium-Ionen-Batteriesystemen, so die beiden Unternehmen. JT Energy soll künftig sowohl Triathlon als auch Jungheinrich beliefern.

„Für unsere Kunden sind Energieeffizienz und die durchgängige Verfügbarkeit ihrer Fahrzeuge entscheidende Wettbewerbsvorteile – dies unterstützen wir durch unsere Fahrzeuge und Lösungen mit den Vorteilen der Lithium-Ionen-Technologie“, sagt Hans-Georg Frey, Vorstandsvorsitzender der Jungheinrich AG.

Die exponentiell steigenden Verkaufszahlen der vergangenen Jahre würden zeigen, dass sich die Intralogistikbranche konsequent hin zur Lithium-Ionen-Technologie wandele. „Dank dieser Kooperation mit Triathlon werden wir die Potentiale im Markt für Elektrofahrzeuge weiter heben und die technische Entwicklung dieser Zukunftstechnologie gemeinsam ausbauen.“