Linde Safety Pilot assistiert auch bei verbrennungsmotorischen Staplern

Bisher war das Assistenzsystem Linde Safety Pilot nur für Kunden mit Linde Elektrostaplern verfügbar. Automatische Geschwindigkeitsreduzierung und unterstützende Fahrzeugsteuerung sind jetzt für alle Stapler buchbar.
Der Linde Safety Pilot (LSP) verfügt über eine elektronische Traglastanzeige, die den Fahrer unter anderem mit Informationen zum aktuellen Lastgewicht oder der aktuellen und maximalen Hubhöhe versorgt. | Foto: Linde Material Handling
Der Linde Safety Pilot (LSP) verfügt über eine elektronische Traglastanzeige, die den Fahrer unter anderem mit Informationen zum aktuellen Lastgewicht oder der aktuellen und maximalen Hubhöhe versorgt. | Foto: Linde Material Handling
Martina Bodemann

Um den Einfluss des „Faktor Mensch“ mit Blick auf die Sicherheit in der Lagerlogistik zu reduzieren und so Unfällen vorzubeugen bietet Linde Material Handling seinen Sicherheitsassistenten Linde Safety Pilot (LSP) nun auch für verbrennungsmotorische Stapler an. Zuvor war das System nur auf Elektrostapler ausgerichtet. Den LSP gibt es für alle Linde Diesel-, Treibgas-, und Erdgasstaplermodelle von 1,4 bis 8 Tonnen.
Das Sicherheitssystem gibt es in zwei Ausführungen. Die Basisversion LSP Select bietet per Display auf Augenhöhe, angebracht am Fahrzeugrahmen, einen Überblick über aktuelle Werte zur Last, Hubhöhe, Neigewinkel, Fahrgeschwindigkeit sowie Lenkwinkel. Der LSP Active bietet zusätzliche Informationen zur maximal zulässigen Hubhöhe, dem Lastschwerpunkt und dem maximal zulässigen Neigewinkel. Die Fahrerhilfe greift laut Hersteller auch in den Fahrbetrieb ein, wenn es Gefahrensituationen erkennt. Ignoriert ein Fahrer optische und akustische Gefahrenhinweise des Systems, dann reguliert und blockiert es im Notfall die Hub- oder Neigefunktionen. Gleiches geschieht mit der Geschwindigkeit. Beide Systemversionen verfügen über weitere Sicherheitsfunktionen wie unter anderem eine Hubhöhenvorwahl oder Hubbegrenzungen, sowie eine Lastwaage.