Lkw-Kartell: Ein Stichtag, der bares Geld wert ist
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18.04.2018
Tobias Schweikl
Ende des Jahres verjähren die Ansprüche gegen die Hersteller Daimler, Volvo/Renault, Iveco, MAN, DAF und Scania, die jahrelang ihre Fahrzeuge mit Hilfe von Preisabsprachen überteuert verkauft hatten. Wer zwischen 2003 bis 2016 Fahrzeuge dieser Hersteller erworben hat, kann noch bis zum Stichtag Ende Mai auf der Webseite truck-damages.com/de seine Ansprüche geltend machen, um von den Kartellanten Geld zurückzuerhalten.
Bei der Teilnahme an der gemeinschaftlichen Klage fallen keine Anmeldegebühren, Gerichts- oder Anwaltskosten an. Im Erfolgsfall erhält der Rechtsdienstleister financialright claims GmbH eine Erfolgsprovision in Höhe von 33 Prozent bzw. 28 Prozent für Mitglieder der kooperierenden Verbände. Bei dem Klagmodell, das neben dem BGL auch die Verbände AMÖ, BWVL und DSLL empfehlen, arbeitet financialright claim mit dem Wettbewerbsökonomen Prof. Dr. Inderst und der Kartellrechtskanzlei Hausfeld zusammen. Die IT-Infrastruktur von financialright erlaubt es, dass auch kleinere Fuhrparks zur Klage angemeldet werden.
Der Aufwand für die Klagenden ist überschaubar: Nach der Anmeldung auf der Webseite truck-damages.com werden die Daten der betroffenen Lkw in einer Tabelle übertragen und digital für den Prozess aufbereitet.
Eine erste Klage im Namen von 3.200 Unternehmen mit insgesamt 80.000 angemeldeten Lkw hatte financialright claims Ende 2017 eingereicht. Damit die zweite Klage vor Gericht gebracht abgegeben werden kann, weist der Rechtsdienstleister auf den 30. Mai 2018 als letztmöglichen Termin zur Anmeldung für die Klage hin.
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