LogiMAT 2020: Applikationen für die digitale Transformation

Branchenspezifische Lagerverwaltungssoftware, ein Simulationstool zur Prozessverbesserung und die nötige Hardware stehen bei Prologistik in Mittelpunkt des Messegeschehens.

Prologistik widmet sich auf der LogiMAT 2020 den Themen der digitalen Transformation. | Bild: Prologistik
Prologistik widmet sich auf der LogiMAT 2020 den Themen der digitalen Transformation. | Bild: Prologistik
Tobias Schweikl

Wie sich das Potenzial der Digitalisierung im Hinblick auf Bestands- und Prozesssicherheit, schnellere Reaktionszeiten, verstärkte Kundenorientierung und neue Marktchancen erschließen lässt, thematisiert Prologistik auf der LogiMAT 2020 (10. bis 12. März, Stuttgart). Zentraler Baustein ist das Lagerverwaltungssystem „pL-Store“, eine nach dem Baukasten-Prinzip entwickelte Plattform, über die sich eine papierlose, mobile Lagerverwaltung realisieren lässt. Präsentiert werden zudem das Simulations-Tool „pL-SIM“, eine sprachgestützte Kommissionierung nach dem Pick-by-Voice-Prinzip sowie Hardware für die mobile Datenerfassung und Kommunikation.

Bei dem pL-Store-LVS handelt es sich um ein standardisiertes Softwarepaket für die Lagerverwaltung und Steuerung, das für verschiedene Branchen geeignet ist. Das System sorgt für Bestandstransparenz und trägt entscheidend dazu bei, Intralogistikabläufe zu harmonisieren und effizient auszurichten. Speziell auf die Anforderungen der Lebensmittelbranche zugeschnitten ist „pL-Store Foodline“, für den technischen Fachhandel ist der Funktionsumfang des „pL-Store Techline“-LVS maßgeschneidert. Außerdem enthält das Lagerverwaltungssystem weitere Branchenfunktionen für die Bereiche Retail, Großhandel, Dienstleister und Industrie.

Um geplanten Prozessverbesserungen das Abstrakte zu nehmen, nutzt Prologistik außerdem das neue Simulationstool „pL-SIM“. Mithilfe der Simulation wird ein Modell entwickelt, das den Soll-Zustand visualisiert und Auskunft über die Wirksamkeit der empfohlenen Maßnahmen gibt. In dieser virtuellen Realität lassen sich auch weitere Tests durchführen, ohne dass in die bestehende Infrastruktur eingegriffen werden muss.

Durch den Einsatz von Pick-by-Voice nutzen Unternehmen bereits das Potenzial künstlicher Intelligenz (KI). Das software- und sprecherunabhängige, multilingual angelegte Dialogsystem spielt seine Vorteile insbesondere in der Kommissionierung aus, aber auch im Warenein-/-ausgang, bei der Inventur oder Qualitätsprüfung. Die Werker haben beide Hände frei, um die eigentliche Produktivarbeit leisten zu können, und gleichzeitig eine ungetrübte Sicht auf die Waren.

In Stuttgart ebenfalls gezeigt werden neben dem eigenentwickelten Dialogsystem mobil auch anwendbare Industrie-PCs für den Logistikalltag. Ebenso robust und mit verschleißfreier Touch-Oberfläche ausgestattet ist der stationäre, lüfterlose Panel-PC mit Full-HD-Auflösung. Ergänzend im Angebot enthalten sind Scanner, Drucker, Etiketten und weiteres Zubehör.

Halle 8, Stand C21