LogiMAT 2022: Innovative Antriebslösungen für die Intralogistik

Auf der Fachmesse für Intralogistik stellt der Antriebsspezialist NORD DRIVESYSTEMS seine maßgeschneiderten Lösungen für die Branche vor.

Der smarte Frequenzumrichter NORDAC ON/ON+ wurde eigens für die horizontale Fördertechnik entwickelt. | Bild: NORD DRIVESYSTEMS
Der smarte Frequenzumrichter NORDAC ON/ON+ wurde eigens für die horizontale Fördertechnik entwickelt. | Bild: NORD DRIVESYSTEMS
Tobias Schweikl

Der Antriebsspezialist NORD DRIVESYSTEMS zeigt auf der LogiMAT 2022 (31. Mai bis 2. Juni, Messe Stuttgart) seine Lösungen für die Intralogistik. Zu den Messehighlights gehören der patentierte Getriebemotor „DuoDrive“, der besonders effiziente „IE5+“-Synchronmotor, der dezentrale Frequenzumrichter „NORDAC ON/ON+“ sowie ein intelligentes Konzept zur zustandsorientierten Instandhaltung im Sinne von Industrie 4.0.

Der Getriebemotor DuoDrive integriert den „IE5+“-Synchronmotor in das Gehäuse eines einstufigen Stirnradgetriebes. Das soll nicht nur einen kompakten Bauraum und geringe Geräuschemissionen garantieren, sondern auch eine hohe Leistungsdichte und insgesamt einen hohen Systemwirkungsgrad. Gemeinsam mit der einfachen Inbetriebnahme per Plug-and-play ergäbe sich so eine Senkung der Total Cost of Ownership (TCO) gegenüber anderen Antriebssystemen.

Der dezentrale Frequenzumrichter „NORDAC ON/ON+“ wurde speziell für die Anforderungen der horizontalen Fördertechnik entwickelt. Ein integriertes Ethernet-Interface, vollständige Steckbarkeit sowie eine kompakte Bauweise machen ihn zu einem Umrichter für den dezentralen Einsatz in der Intralogistik. Er kann direkt auf das Antriebsgehäuse montiert werden und deckt kleinere Leistungsbereiche bis 1,0 kW ab. Im Zusammenspiel mit dem IE5+ Synchronmotor (NORDAC ON+) ließen sich laut Hersteller Effizienzpotenziale heben.

Zur Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit hat das Unternehmen das „CONDITION MONITORING für PREDICTIVE MAINTENANCE“ konzipiert. Die in den Frequenzumrichtern integrierte PLC kann die Daten angeschlossener Sensoren und Aktoren verarbeiten, Ablaufsteuerungen autark einleiten und die Antriebs- und Anwendungsdaten an den Leitstand, vernetzte Komponenten oder eine vorhandene Cloud übermitteln. Das ermögliche eine kontinuierliche Zustandsüberwachung (Condition Monitoring) und lege damit die Basis für vorausschauende Wartungskonzepte (Predictive Maintenance) sowie eine optimierte Anlagendimensionierung. Unzulässige Betriebszustände könnten laut Hersteller frühzeitig erkannt und ungeplante Stillstände vermieden werden.

Halle 03, Stand D10