LogiMAT 2022: Schnittstellen on Demand

Eine im Transport- und Warehouse Management System „DISPONENTplus“ von Weber Data Service integrierte Schnittstellen- und Datenkonvertierung von Lobster erleichtert die Anbindung an Kundensysteme.

Bei den neuen Funktionen von DISPONENTplus lag der Fokus auf noch mehr Bedienerfreundlichkeit in den Bereichen Lagerverwaltung und Disposition. | Bild: Weber Data Service.
Bei den neuen Funktionen von DISPONENTplus lag der Fokus auf noch mehr Bedienerfreundlichkeit in den Bereichen Lagerverwaltung und Disposition. | Bild: Weber Data Service.
Tobias Schweikl

Der IT-Dienstleister Weber Data Service präsentiert auf der Messe LogiMAT (31. Mai bis 2. Juni, Messe Stuttgart) neue Funktionen seines Transport- und Warehouse Management Systems „DISPONENTplus“. Der Fokus liege auf dem Datenaustausch und der Bedienerfreundlichkeit. Zu den Highlights zähle die in DISPONENTplus integrierte Schnittstellen- und Datenkonvertierungslösung von Lobster. Die SAAS-Lösung (Software as a Service) kann bedarfsweise genutzt werden.

Neben den ausschließlich dateibasierten Konvertierungsmöglichkeiten (beispielsweise in den Formaten EDI, XML, Idoc, ANSI, CSV, SXC oder XLS) bietet Weber Data Service mit der Lösung die Kommunikation auch auf Basis serviceorientierter Strukturen (SOA) an. Damit sollen auch kleinere Unternehmen ihren Kunden Webdienste anbieten können, um die typischen Standards und Protokolle im Webservice-Umfeld wie HTTP, HTTPS, XML, SOAP, REST, WSDL und UDDI abzudecken.

Während der Konverter im Hintergrund arbeitet, sind die übrigen Änderungen an DISPONENTplus für jeden Anwender spürbar. So ermögliche die aktuelle Version zum Beispiel die einfache Neuzuordnung von Lagerkunden zu bestehenden Artikeln. Mit der Funktion „Lagerkundentausch“ können innerhalb eines Lagerortes die zugehörigen Lagerkunden auf Knopfdruck geändert werden. Dadurch spare sich der Sachbearbeiter das manuelle Ein- und Auslagern.

Ebenfalls neu ist die vereinfachte Auftragserfassung von Lageraufträgen, wenn die Maße von den hinterlegten Artikel-Stammdaten abweichen. Jetzt können die abweichenden Maße wie Länge, Breite und Höhe direkt beim Erfassen des Auftrags eingegeben werden, ohne die Stammdaten aufzurufen. Bei der Lagerortfindung werden diese Abweichungen automatisch und vorrangig von berücksichtigt.

Einen weiteren Vorteil in der Bedienung bringt die jetzt verfügbare Historie für Bestandzustandsveränderungen. Im Lagerbereich ist der Bestandzustand ein wichtiges Element der Bestandsführung. Typische Bestandszustände sind „Frei“, „Gesperrt“ oder „Labor“. Durch einen fehlerhaften Bestandzustand kann eine gewünschte Auslagerung verhindert werden. Bei DISPONENTplus kann die Bestandszustandsveränderung sowohl per DFÜ als auch manuell vorgenommen werden. Durch die Historie kann jetzt auch im Nachhinein geprüft werden, wann und durch wen die Veränderungen am Bestandszustand durchgeführt wurden.

Halle 8, Stand F06