Die Kommissionier- und Handhabungstechnik GmbH (KHT), ein Tochterunternehmen der Knapp AG, präsentiert auf der LogiMAT 2022 (31. Mai bis 2. Juni, Messe Stuttgart) unter anderem den Lagerroboter „INDU-Store“ für die vollautomatische Kommissionierung von Kleinteilen bis zur Größe eines Schuhkartons. Zudem kann man sich vor Ort von den Vorzügen der Volumenmessgeräte „MultiScan“ und „CartonScan“ überzeugen, mit denen sich Stamm- und logistische Sendungsdaten per Knopfdruck digital erfassen lassen. Ein weiteres Highlight sei die Vorstellung der neuen Stammdatensoftware „KiSoft Genomix“, heißt es bei KHT.
„Digitale und automatisierte Produktions- oder Lagerprozesse sowie effizientes Datenmanagement sind wichtige Zugangsvoraussetzung für die Industrie 4.0. Mit den Intralogistiklösungen aus dem Hause KHT gelingt der Schritt in die vernetzte Arbeitswelt von morgen“, sagt Christina Bahlmann, Leitung der Kommissionier- und Handhabungstechnik GmbH (KHT).
Beim Lagersystem INDU-Store handhabt der Lagerroboter Waren bis zu einem Gewicht von fünf Kilogramm, die er mithilfe der integrierten AutoID-Technik erkennt und über ein Fördersystem selbstständig einlagert. Die Flächen teilt das System kontinuierlich dynamisch und platzoptimierend neu ein. Dank Multi- und Kombipicking erreiche der INDU-Store einen Durchsatz von bis zu 500 Artikeln pro Stunde, so der Hersteller.
Das 3D-Stammdatenerfassungssystem KHT MultiScan registriert in Sekundenschnelle Dimensionen, Volumen und Gewicht der gescannten Artikel. Ein Infrarot-Lichtgitter, die integrierte Waage sowie vielfältiges Sonderzubehör wie eine Kamera oder ein digitaler Messschieber ermöglichen es, Artikel auf 0,1 Millimeter genau zu erfassen.
Das speziell auf quaderförmige Waren ausgelegte System CartonScan erfasst Sendungsdaten. Es misst per Ultraschall alle notwendigen Artikeldimensionen sowie das Gewicht. Der Datensatz kann mit weiteren Attributen wie Bruchgefahr oder Gefahrstoffklassen angereichert und digital an KEP-Dienstleister weitergegeben werden.
Um manuelle Prozesse als Fehlerquelle bei der Stammdatenerfassung auszuschließen, hat die KHT-Konzernmutter Knapp die selbstlernende Softwarelösung KiSoft Genomix entwickelt. Diese erfasst in Kombination mit dem MultiScan neben Dimensionen und Gewicht auch Artikelattribute wie Verpackungsart, Schwerpunkt oder Kippverhalten. Dabei passt sich die KI-gestützte Software dem Automatisierungsgrad der jeweiligen Technik an und soll so auch die Performance bestehender Automatisierungen verbessern. Das System ließe sich unabhängig von den vorhandenen Systemen in jede Umgebung integrieren, heißt es.
Halle 3, Stand B37
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