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LogiMAT 2023: Goods-to-Person-Plattform für Fulfillment-Center

Safelog zeigt in Stuttgart ein schwarmgesteuertes AGV. Mit einer Dreh-Hubeinheit kann Fahrzeug auch in schmalen Regalgassen arbeiten.

Das AGV X1 1200 tt – hier mit Telleraufsatz für den Regaltransport – verfügt über eine Dreh-Hubeinheit, die es ermöglicht, dass AGV und Last unabhängig voneinander rotieren. | Bild: Safelog
Das AGV X1 1200 tt – hier mit Telleraufsatz für den Regaltransport – verfügt über eine Dreh-Hubeinheit, die es ermöglicht, dass AGV und Last unabhängig voneinander rotieren. | Bild: Safelog
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Tobias Schweikl

Das Technologieunternehmen Safelog zeigt auf der LogiMAT 2023 (25. bis 27. April, Stuttgart) den mobilen Transportroboter „AGV X1 1200 tt“. Das neue AGV wurde speziell für den Einsatz in großen Lagern und bei schwierigen Platzverhältnissen konzipiert. Eine neu entwickelte Dreh-Hubeinheit kann dazu das Transportgut unabhängig vom AGV drehen.

Im Gegensatz zum vor einem Jahr vorgestellten „AGV X1 1500“ des gleichen Herstellers verfügt das neue Modell nicht über vier elektrische Hubsäulen in den Ecken, sondern über eine zentrale Hubeinheit. Diese kann die Warenträger bzw. das Transportgut bis zu einer Hubhöhe von 80 mm anheben und Lasten bis zu 1.200 kg stemmen.

Insgesamt verfügt das AGV über drei verschiedene Drehmodi, in denen sich Transportroboter und Dreheinheit unabhängig voneinander endlos drehen können. Diese Modi können bei der Integration der fahrerlosen Transportfahrzeuge in die Intralogistik situativ ausgewählt werden. Das soll unnötige Drehungen des AGV vermeiden und die Prozesszeit verkürzen.

Aufgrund seiner niedrigen Bauweise könne das AGV X1 1200 tt eine Vielzahl von Ladungsträgern unterfahren und zu den Pick-Stationen transportieren. Je nach Ladungsträger lassen sich anwendungsspezifische Aufsätze montieren. So können beispielsweise Regale und Paletten angehoben und transportiert werden.

Wie alle AGV des Unternehmens benötigt auch das „AGV X1 1200 tt“ keinen Leitstand zur Steuerung. Der mobile Roboter wird dezentral und agentenbasiert gesteuert. Dies ermögliche den effizienten Betrieb von wenigen Robotern bis hin zu Flotten mit mehreren hundert Fahrzeugen. Die einzelnen Geräte kommunizieren über eine Software im Schwarm miteinander und stimmen ihre Routen- und Aufgabenverteilung ab. Bei einer Störung falle nur das betroffene Fahrzeug aus – der Rest des Schwarms führe seine Aufgaben weiter aus.  ts

Halle 6, Stand 6B41

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