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LogiMAT 2024: Inther Group zeigt vollautomatisierte Förder- und Kommissioniersysteme

Die Inther Group stellt die herstellerunabhängige Integration Autonomer Mobiler Roboter (AMR), die neueste A-Frame-Technologie sowie ein modulares Fördertechniksystem mit „Ware zur Person“-Kommissionierlösung vor. Zudem präsentiert das Unternehmen Erweiterungen seiner „Inther LC“ Softwaresuite.

An der Pick-to-Light-Kommissionieranlage von Inther können mit bis zu 500 Picks pro Stunde gleichzeitig vier bis sechs Bestellungen bearbeitet werden. | Bild: Inther Group
An der Pick-to-Light-Kommissionieranlage von Inther können mit bis zu 500 Picks pro Stunde gleichzeitig vier bis sechs Bestellungen bearbeitet werden. | Bild: Inther Group
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Tobias Schweikl

Der niederländische Systemintegrator Inther Group zeigt auf der LogiMAT 2024 (19. – 21. März, Messe Stuttgart) in Digital- und Live-Präsentationen insbesondere Autonome Mobile Roboter (AMR), das jüngste Modell der eignenen A-Frame-Technologie sowie einen Förderer aus dem modularen Fördertechnikprogramm. Auch eine „Ware zur Person“-Kommissionierlösung für bis zu 500 Picks pro Stunde wird präsentiert.

Darüber hinaus stehen die „Inther LC“ (Logistics Control)-Softwaresuite mit neuen Funktionalitäten sowie das Projektmanagement unter Einbindung aktueller Weiterentwicklungen im Hardwarebereich im Fokus des Messeauftritts.

Die Inther Group mit Stammsitz in Venray bei Venlo ist auf hybride Automatisierungslösungen in der Intralogistik spezialisiert. Das Unternehmen konzipiert Logistikanlagen und liefert und wartet Kommissionier-, Verpackungs-, Lager- und Sortiersysteme. Die koordinierte Prozesssteuerung erfolgt mit Systemen der modularen „Inther LC“-Softwaresuite.

„Damit steht die Inther Group als Full-Service-Partner für Automatisierung und Mechanisierung der Intralogistik im Markt“, erklärt Stefan Weisshap, Geschäftsführer Inther Group Deutschland.

A-Frame mit sensorbasierter Qualitätskontrolle

Die A-Frame-Technologie ist eine vollautomatisierte Lösung zur schnellen Abwicklung komplexer Aufträge. Das Lager- und Kommissioniersystem ist für hohes Auftragsvolumen mit kleinen, schnelldrehenden Artikeln in quaderförmigen Verpackungen konzipiert und kann dank modularem Aufbau bei Bedarf schnell und kostengünstig erweitert werden. Zudem sind die Produktkanäle verstellbar, so dass zwei Säulen mit kleineren Verpackungen in einen Spender passen. Intelligente Auswerfer sorgen für eine vollautomatische, sichere und fehlerfreie Verarbeitung der Produkte.

Wettbewerbsdifferenzierendes Merkmal und jüngste Entwicklung für das A-Frame-System der Inther Group ist laut Hersteller die integrierte Mess- und Positioniereinrichtung „PUMA“ (Positioning Unit Measurement Apparatus). Das Messmodul bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 1 m/sec. über der Fördertechnik und ermittelt dabei die Anzahl sowie die exakten Maße der Produkte pro Auftragswelle. Dies geschieht über eine sensorbasierte Qualitätskontrolle. Die Lasersensoren vermessen die Produktmenge und errechnen auf Basis von Messalgorithmen in Kombination mit der ermittelten Produkthöhe die Anzahl der Produkte. Damit unterstützt PUMA sowohl die Bestands- und Chargenverwaltung als auch eine volumenoptimierte Versandverpackung. Für das jüngste Modell wurden außerdem die integrierten Kontroll- und Videoaufzeichnungen sowie die Chargenverfolgung innerhalb eines Produktkanals verbessert.

AMR, stationäre Fördertechnik und Ware-zur-Person-Kommissionierung

Inther fokussiert auf der LogiMAT auch auf seine herstellerübergreifende Integrationskompetenz für Autonome Mobile Roboter (AMR). In die Konzeption koordinierter innerbetrieblicher Materialflüsse bindet das Unternehmen bei Bedarf die anwendungsspezifisch optimalen Transportroboter ein.

Andererseits wird auf der LogiMAT auch eine Lösung mit standardisierter stationärer Fördertechnik und Ware-zur-Person-Kommissionierung vorgestellt. In den Modulen der Förderanlagen von Inther sind sowohl mechanische als auch elektrische Komponenten einschließlich Verkabelung und E-Plan-Codes bereits vorinstalliert. Das Goods-to-person-System (GTP) der Inther Group ist in einer Vielzahl von Formen und Konfigurationen erhältlich. Es sorgt für schnelle, sichere, automatische und einfache Bereitstellung von Lagerbehältern an und von ergonomisch gestalteten Arbeitsplätzen.

An einer Pick-to-Light-Anlage mit bis zu 500 Picks pro Stunde können gleichzeitig vier bis sechs Bestellungen bearbeitet werden. Der Förderer führt die bis zu achtfach unterteilte Lagerbehälter zu. In der Arbeitsstation wird der Behälter zentral vor dem Kommissionierer angehalten, das Kommissionierfach wird per Leuchtsignal angezeigt. LED-Leisten zeigen, wo und wie viele Artikel entnommen und in den Auftragsbehälter gelegt werden müssen. Per Monitor können zusätzliche Informationen zur Kommissionieraufgabe angezeigt werden.

„Mit der integrierten Gewichtskontrolle sind Kommissionierfehler nahezu ausgeschlossen“, hebt Weisshap hervor.

Neben der Hardware informiert Inther in Stuttgart auch über die aktuellen Funktionalitäten der Software-Systeme aus der „Inther LC“-Softwaresuite.

Halle 5, Stand D33

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