Auf der LogiMAT 2024 (19. bis 21. März, Messe Stuttgart) präsentiert der IT-Anbieter PSI Logistics neue KI-basierte Funktionen im Warehouse Management System „PSIwms“. Die Leistungsschau ist nach Unternehmensangaben Anlass, die auf künstlicher Intelligenz basierende Plattform „PSIwms AI“ erstmalig einem größeren Fachpublikum vorzustellen. In einem Pilotprojekt mit dem polnischen Modekonzern LPP S.A. habe die KI-Plattform die Effizienz des Kommissionierprozesses um mehr als 20 Prozent steigern können, so das Unternehmen.
Ein weiteres Highlight ist nach Anbieterangaben das automatisierte und vollständig konfigurierbare Testverfahren in PSIwms. Die Plattform ist laut Anbieter eine auf Künstlicher Intelligenz basierende Lösung, die WMS-unterstützte Logistikprozesse analysiert und optimiert. Über einen digitalen Zwilling werden stündlich tausende von Lagerbetriebsszenarien analysiert und Verbesserungsempfehlungen abgegeben. Neu sei, dass die Plattform über eine Schnittstelle direkt an PSIwms angebunden ist. Dadurch würden Änderungen im physischen Lager automatisch und in Echtzeit in den digitalen Zwilling übernommen und berücksichtigt.
„Die Integration in PSIwms macht die KI-Plattform einzigartig. Auf dem Markt gibt es zwar einige Simulations-Softwares, bei diesen müssen Änderungen im logistischen Prozess allerdings manuell hinterlegt werden. Das ist aufwändig und fehleranfällig“, sagt Jerzy Danisz, Product Owner PSIwms.
Live-Vortrag auf der Messe
Neben der Live-Simulation findet ergänzend am Mittwoch, 20. März um 16:30 Uhr im Forum Süd in Halle 8 der PSI-Vortrag zum Thema „PSIwms AI - wie ein KI-gestütztes Tool die Prozesse beim Modeunternehmen LPP optimiert“ statt.
Die neue Lösung basiert auf der bereits in PSIwms integrierten Funktion automatisiertes Testen. Diese stelle sicher, dass alle relevanten Prozesse nach Veränderungen im Lager oder in der Software weiter dauerhaft und in gleichbleibender Qualität funktionieren, so PSI Logistics. Auf Basis einer Test-Datenbank simuliere das Programm regelmäßig alle vordefinierten Testfälle automatisch und decke etwaige Handlungsbedarfe auf.
In PSIwms können so zum Beispiel innerhalb weniger Minuten hunderte Anlieferungen mit verschiedenen Steuerparametern virtuell vereinnahmt, umgelagert, kommissioniert und versendet werden – ohne manuellen Eingriff des Nutzers und ohne Auswirkungen auf das physische Lager.
„Jeder Mitarbeiter, der Prozesse in PSIwms konfiguriert, kann Tests schreiben, die die Funktion dieser Prozesse überprüfen. Unser Testverfahren ist komplett konfigurierbar und setzt kaum Programmierkenntnisse voraus“, so Christian Welter, Pre Sales bei PSI Logistics.
PSI Logistics zeigt auf der Messe außerdem die Software „PSIglobal“ mit intelligenten Supply Chain Network Design. Unternehmen werden damit über Lieferantenbewertungen anhand zentraler Kriterien bei der Optimierung ihrer Sourcing-Strategien unterstützt, so der Anbieter. Dabei gehe es beispielsweise um Nachhaltigkeitsaspekte wie die Ermittlung des CO2-Footprints im Netzwerk sowie die Bewältigung von Herausforderungen entlang des Lieferkettengesetzes.
Zudem wird auf der LogiMAT 2024 die Software „PSItms“ zur Planung, Steuerung und Abrechnung von Transportleistungen gezeigt. Das System stelle alle notwendigen Daten aktuell zur Verfügung. Ergänzend stellt PSI die neue Version des ERP-Systems „PSIpenta/ERP 10“ vor, die neue Features für verschlankte Produktionsprozesse bietet, heißt es vonseiten des Unternehmens. (sln)
Halle 8, Stand 8D41
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