LogiMAT 2025: TGW Logistics mit neuem Markenauftritt und Schwerpunkt auf Robotik
Ein ganzheitliches Mechatronik-, Robotik- und Software-Portfolio als Antwort auf aktuelle und künftige Herausforderungen der Logistik – der Intralogistik-Anbieter TGW Logistics legt den Fokus auf der LogiMAT 2025 (11. bis 13. März, Stuttgart) auf ganzheitliche Lösungen. Anwender sollen nicht zwischen einzelnen Optionen wählen müssen, sondern „das große Ganze bekommen“, wie es das Unternehmen formuliert. Ganz in Übereinstimmung mit dem neuen Markenslogan „It´s possible“.
„Es geht nicht darum, sich zwischen zwei Optionen zu entscheiden. Es geht darum, das Maximum zu erreichen, indem wir scheinbare Gegensätze miteinander verbinden“, so Henry Puhl, CEO von TGW Logistics.
Die TGW-Systeme verbänden Schnelligkeit und Präzision, sie seien heute leistungsfähig und gleichzeitig bereit für die Anforderungen von morgen.
„Diese Haltung findet ihren Ausdruck in unserem neuen Markenauftritt, den wir auf der LogiMAT zum ersten Mal einem großen Publikum vorstellen“, so Puhl weiter.
Robotergestützte Kommissionierung und autonomer Transport
Konkret zeigt TGW in Stuttgart Lösungen zur robotergestützten und mobilen Automatisierung. Etwa den Kommissionierroboter „PickCenter RovoFlex“, der dank Künstlicher Intelligenz mit jedem Pick dazulernen soll. Die hybride Kommissionier-Station ermögliche den nahtlosen Wechsel zwischen manuellem und automatischem Modus und sichere so ein Höchstmaß an Flexibilität für das Tagesgeschäft ebenso wie für die Peak Season. RovoFlex bewältige laut Hersteller Auftragsspitzen mit einer Durchsatzleistung von bis zu 1.000 Picks pro Stunde für Lebensmittel, Fashion-Artikel und Industriegüter. Durch seine standardisierten Komponenten und das geringe Gewicht des Roboters sei er auch abseits des „PickCenters“ einsetzbar.
Auch der Taschensorter „SmartPocket“ setzt statt auf eine Schleppkette auf mobile Roboter, die sich in einem Schienennetz samt Kreuzungen autonom und ohne menschlichen Eingriff ans Ziel bewegen. Während konventionelle Taschensorter nur in großen Schritten skalierbar seien und außerhalb der Stoßzeiten Potenzial ungenutzt ließen, sei die Technologie von „SmartPocket“ auf den tatsächlichen Bedarf maßgeschneidert, so TGW.
Die mobilen Roboter der „Quba“-Familie, die bei TGW in strategischer Partnerschaft mit dem deutschen AGV-Spezialisten Safelog entstehen, transportieren Paletten, Kartons und Behälter ohne menschlichen Eingriff ans Ziel und sind dabei noch schnell skalierbar. Die „Quba“-Roboter übernehmen bei TGW seit 2022 den autonomen Transport von Behältern, Kartons sowie Paletten. Dabei versorgen sie Verpackungs- bzw. Retouren-Arbeitsplätze genauso wie automatische Palettier- und Depalettierstationen.
Bestandteil der mobilen Robotiklösungen von TGW ist die Flottenmanager-Software von Werx. „WERX Mobile Robotics“ überwacht und koordiniert den Betrieb der mobilen Roboter eines Lagers. Als zentrales Steuerelement der Roboterflotte optimiert sie Aufgabenverteilung, Routenplanung und Verkehrsmanagement. Die Software ermögliche auch eine nahtlose Integration mit anderen Lagerverwaltungssystemen.
Beständiger Partner
TGW Logistics bringt den Messebesuchern im Rahmen einer Präsentation auch seine Eigentümerstruktur näher. TGW-Mitgründer Ludwig Szinicz schenkte der TGW Future Privatstiftung im Jahr 2004 alle Anteile an TGW Logistics, so dass das Technologieunternehmen nicht verkauft werden kann. Die Stiftungsphilosophie „Mensch im Mittelpunkt – lernen und wachsen“ bilde den Handlungsrahmen sowohl für TGW Logistics als auch für die gemeinnützigen Projekte von TGW Future Wings. Der Stiftungsbereich TGW Future Wings initiiert und verwirklicht seit 2007 über verschiedene Rechtsträger gemeinnützige Projekte, die das Lernen und Wachsen junger Menschen im Fokus haben. Derzeit betreue dieser Bereich mit mehr als 100 Mitarbeitenden elf Bildungsprojekte, so die Stiftung.
Halle 5, Stand 5C21
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